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  • · Fachbeitrag · Knochenaufbaumaterialien im Vergleich

    NanoBone und BioOss für die großen Defekte, Ostim für die kleineren

    NanoBone und BioOss stellen bei der Versorgung größerer ossärer Defekte in der Mund-Kiefer-Gesichts-Region eine Alternative zum autogenen Spongiosatransplantat dar. Ostim ist aufgrund seines schnellen unangepassten Biodegradationsverhaltens dagegen für kleinere, spaltförmige Knochendefekte mit geringer mechanischer Belastung ‒ wie zum Beispiel in der Parodontaltherapie ‒ geeignet.

     

    Bei allen drei Knochenaufbaumaterialien war im Tierversuch an der Universität Rostock eine gute osteokonduktive Wirkung nachweisbar. Dabei überzeugten BioOss und NanoBone mit einer fast vollständigen Konsolidierung der Kieferknochendefekte nach acht Monaten. Bei beiden Materialien wurde eine zur Knochenregeneration synchron ablaufende Biodegradation im Rahmen des physiologischen ossären Remodelings festgestellt. Nach Implantation von Bio-Oss und NanoBone war eine signifikante Zunahme der Knochenneubildungsrate von der fünften Woche bis zum achten Monat nachweisbar. Diese betrug 13,9 bzw. 17,2 Prozent. Im Vergleich dazu wurde bei Ostim kein signifikanter Knochenzuwachs gemessen.

     

    Quelle

    • A. Salbach et al.: Vergleichende In-vivo-Testung von drei innovativen Knochenaufbaumaterialien in Critical size defects. 84. Jahrestagung der DGKFO, Dresden, 21.-25. September 2011
    Quelle: Ausgabe 11 / 2011 | Seite 14 | ID 29972730