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  • · Füllungstherapie

    Restaurationen: Amalgamalternativen im Test

    Bild: ©Сергей Кучугурный - stock.adobe.com

    | Wissenschaftler der Universitäten Aachen und Marburg untersuchten verschiedene restaurative Materialien in punkto Randintegrität, Verschleiß und Bruchverhalten. Auch nach 500.000 thermomechanischen Zyklen konnten beim neuen selbstadhäsiven Füllungsmaterial Surefil ® One nach okklusaler Lichthärtung keine Frakturen beobachtet werden. |

     

    Dafür präparierten die Forscher in 88 extrahierten humanen Molaren Kavitäten und versorgten sie mit geeigneten Materialien. Vor und nach thermomechanischen Belastungszyklen analysierte man unter Einsatz verschiedener Prüftechniken die Randintegrität, Verschleiß und das Bruchverhalten der restaurativen Verbindungen.

     

    • Neben Amalgam verwendete Füllmaterialien (Auswahl)
    • Ketac™ Molar Quick / 3M Espe
    • Surefil® One (mit und ohne Lichthärtung) / Dentsply Sirona,
    • Activa™ / American Dental Systems,
    • Adhese® Universal und Heliomolar / Ivoclar Vivadent
    • Fuji® II LC improved / GC
    • Equia® Forte / GC
    • Scotchbond™ Universal und Filtek™ Supreme / 3M Espe
    • Xeno® V+ und CeramX® mono+ / Dentsply Sirona
    • Prime & Bond active™ / Spectra ST
    • CeramX® HV /D entsply Sirona
    • Prime&Bond elect™ / Spectra ST
    • CeramX® HV / Dentsply Sirona
     

    Beim Abnutzungsverhalten lagen die Amalgamversorgung und die Komposite mit neuester Füllstofftechnologie laut Studienergebnissen vorn. Das selbstadhäsive Restaurationsmaterial Surefil® One nahm die Position vor Activa™, Ketac™ Molar Quick, Equia® Forte und Fuji® II LC improved ein. Surefil One® war zwar nicht in allen untersuchten Aspekten überlegen. Es zeigte aber ein stabiles Frakturverhalten, eine gute Randqualität und eine akzeptable Verschleißfestigkeit in vitro.

     

    Quelle

    • Frankenberger R et al. Amalgam alternatives critically evaluated: effect of long-term thermomechanical loading on marginal quality, wear, and fracture behavior. J Adhes Dent 2020; 22 (1):107‒116.

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 06 / 2020 | Seite 18 | ID 46574073