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  • · Wurzelkanalfüllung

    Endodontie im Milchgebiss: Füllmaterialien und Applikationstechniken im Test

    Bild: ©romaset - stock.adobe.com

    | Wissenschaftler aus Südamerika testeten verschiedene Füllungsmaterialien für die endodontische Versorgung von primären Zähnen in vitro und untersuchten die Rolle der Applikation hinsichtlich möglicher Lufteinschlüsse im Material und der Häufigkeit von Defekten. |

     

    Getestet wurden an Schneidezähnen fünf Füllmaterialien, eingebracht mithilfe einer Lentulo- oder Druckspritze: 1) Vitapex®/ Neo Dental, 2) tgZOE®/ Technical & General Ltd., 3) Calcicur®/ Voco, 4) Feapex®/ Fórmula e Ação und 5) Calen-ZO® (eine mit Zinkoxid eingedickte Calen-Paste). Bilder der Mikro-CT-Untersuchungen der Füllungen gaben Aufschluss über den jeweiligen Erfolg.

     

    Calen®-ZO, Vitapex®und tgZOE zeigten ähnliche Werte hinsichtlich des prozentualen Füllungsvolumens, bei Calcicur® und Feapex® lagen diese Werte vergleichsweise niedriger. Dabei machte es keinen Unterschied, wie die Materialien eingebracht wurden (Druckspitze oder Lentulo). Bzgl. der Hohlräume in den Obturationsmaterialien, schnitten Vitapex® und Calen®-ZO besser ab, wenn sie mit der Druckspritze eingebracht wurden. Weniger Hohlräume wies hingegen Calcicur® auf, wenn es mit der Lentulotechnik appliziert wurde. Generell aber war die Anzahl der Hohlräume bei allen Materialien in etwa gleich. Bessere Ergebnisse lieferten bis auf eine Abweichung die druckspritzengefüllten Proben. Das galt auch für das Auftreten von Defekten.