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  • · Alignertherapie

    Kritik an Alignerbehandlung durch Start-ups

    Bild: ©Andrey Popov - adobe.stock.com

    | Der Wunsch nach Zahnkorrekturen ist in der Pandemie bei vielen Menschen gestiegen. Das hat vermutlich einen Markt für nicht zahnärztliche Anbieter von Zahnkorrekturen mittels transparenter Schienen (Alignern) geschaffen. Fachleute sind sich einig, dass einige davon eine Gefahr für den zahnmedizinischen Standard und das Patientenwohl sind (vgl. Leseprobe in PA 11/2021, Seite 1). Die European Federation of Orthodontic Specialists Associations (EFOSA) setzt nun ein Zeichen. |

     

    Die EFOSA distanziert sich ausdrücklich von Firmen, die ihre Patienten die Zahnabformung selbst vornehmen und zur Weiterverarbeitung, Planung und Fertigung der Schienen einschicken lassen. Oftmals werde nur „ferntherapiert“, eine (fortlaufende) Betreuung der Therapie durch einen Experten fehle. Dabei sei als Voraussetzung für die Eignung, Planung und Therapie mit Alignern neben der klinischen Untersuchung oft auch eine Bildgebung erforderlich sowie eine regelmäßige Kontrolle, z .B., um mögliche Komplikationen zu erkennen. Jede Korrektur von Zahn- oder Kieferfehlstellungen ist ein Eingriff in das stomatognathe System und gehöre in die Hand von Fachleuten.

     

    Quelle

    • EFOSA: Gemeinsame Erklärung zur Fernbehandlung von Zahn- und/oder Kieferfehlstellungen, Oktober 2021. iww.de/s5715
    Quelle: Ausgabe 01 / 2022 | Seite 4 | ID 47829057