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  • · Fachbeitrag · S3-Leitlinie

    Die Periimplantitis-Leitlinie im Überblick

    | Die S3-Leitlinie „Die Behandlung periimplantärer Infektionen an Zahnimplantaten“ wurde überarbeitet. Es folgt ein Überblick zu den Kernaussagen. |

     

    • Nicht chirurgische Therapie der periimplantären Mukositis
    • Bei einer periimplantären Mukositis soll eine regelmäßige professionelle, mechanische Plaque-Entfernung erfolgen.
    • Eine Optimierung der häuslichen Mundhygiene durch den Patienten kann den Therapieerfolg positiv beeinflussen.
    • Durch alternative oder adjuvante Maßnahmen kann die klinische Effektivität einer nichtchirurgischen Therapie der periimplantären Mukositis im Vergleich zu einem manuellen Debridement nicht signifikant verbessert werden.
    • Es sollten regelmäßige Nachkontrollen (z. B. alle drei Monate) zur frühzeitigen Erkennung des Bedarfs einer Nachbehandlung eingeplant werden.
     

     

    • Nicht chirurgische Therapie der Periimplantitis
    • Alternative oder adjuvante Maßnahmen zu einem manuellen Debridement sollten für die nicht chirurgischen Therapie der Periimplantitis eingesetzt werden. Evidenz liegt vor für die alternative Monotherapie mittels Er:YAG-Laser und Glycin-gestützten Pulverstrahlen sowie für den adjuvanten Einsatz lokaler Antibiotika mit kontrollierter Freisetzung (einmalige Anwendung von Doxycyclin), CHX-Chips und antimikrobieller Photodynamischer Therapie.
    • Der Behandlungserfolg und die Stabilität der erzielten klinischen Ergebnisse (> 6 Monate) sollten aber insbesondere bei initial tiefen Taschen von > 7 mm als prognostisch ungünstig eingestuft werden.