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  • · Fachbeitrag · Operationstechnik

    Geführte vs. freihändige Implantation: der Nutzen von Scan und 3D-Tomografie

    | Zusammengeführte 3D-Oberflächenscandaten und 3D-CBCT-Scandaten können verwendet werden, um die Implantatinsertion mit einer höheren Genauigkeit als bei der Freihandtechnik zu planen und zu steuern. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Laborstudie. |

     

    Die Implantatinsertion erfordert eine genaue Planung und Ausführung, um Kollisionen mit kritischen anatomischen Strukturen zu vermeiden. Technologiefortschritte können die Platzierungsergebnisse verbessern. Der Zweck dieser Studie war es, in einer In-vitro-Umgebung die Genauigkeit der Platzierung eines einzelnen Zahnimplantats in der geplanten Position unter Verwendung einer spezifischen, geführten Operationstechnik im Vergleich zu einer Freihand-Chirurgietechnik zu erproben und zu messen.

     

    Das Zahnmodell eines Patienten mit fehlendem Zahn 16 wurde 30-mal gedruckt (EnvisionTEC 3Dent®). Jeder Druck wurde gescannt (TRIOS®-Farbscanner), um ein 3D-Oberflächenmodell zu erstellen, und geröntgt (Gendex CB-500®), um Kegelstrahl-Computertomografie-(CBCT)-Daten zu erzeugen. Die Oberflächendaten und die CBCT-Daten wurden zusammengeführt und es wurde die Insertion eines Straumann-RC-Bone-Level-Implantats Ø 4,1×8 mm geplant. Für jeden Fall wurde eine chirurgische Schablone (Stratasys OrthoDesk®) ausgedruckt. Simulierte Fälle wurden der Gruppe A (geführte) oder der Gruppe B (Freihand) zugeordnet. Es wurden Implantate gesetzt und die Modelle neu gescannt. Die neuen Daten wurden den Originaldaten überlagert, und die chirurgische Implantatposition wurde verglichen. Implantat-Angulation und apikale Verschiebung waren in Gruppe A (geführt) signifikant näher an den Planwerten als in Gruppe B (freihändig):