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  • · Fachbeitrag · Zahnersatz

    Autotransplantation von Zähnen im Wachstum: Wie gut ist die Prognose?

    | In manchen Fällen kann eine Autotransplantation eine Lösung bei fehlenden oder nicht mehr zu restaurierenden Zähnen bei jugendlichen Patienten darstellen, weil sie sich noch im Wachstum befinden. Forscher aus Griechenland, Singapur und Großbritannien werteten Resultate von Autotransplantationen aus und untersuchten Prognosefaktoren, um den Erfolg einer Autotransplantation von Zähnen bei Kindern besser bestimmen zu können. |

     

    Daten von 75 Patienten (89 Zähne) flossen in die Auswertungen ein: Durch Zahntrauma, nicht angelegte Zähne oder Dilazeration waren die oberen zentralen Inzisive verloren gegangen oder fehlten. Zum Zeitpunkt der Transplantation betrug das Alter der Kinder im Schnitt 13,2 Jahre, der durchschnittliche Beobachtungszeitraum lag bei 2,6 ± 1,8 Jahre (12 Monate bis 9,9 Jahre).

     

    Weil das Wurzelwachstum bei Kindern und Jugendlichen noch nicht abgeschlossen ist, kann die Revaskularisierung der Pulpa möglich sein. Hier lagen Daten zu 45 Zähnen vor, die diesbezüglich überwacht wurden: 75,6 Prozent wiesen klinische und röntgenologische Zeichen einer Pulpaheilung auf. 24,4 Prozent offenbarten hingegen eine Nekrose oder Infektion der Pulpa. Dabei war die Pulpaheilung mit dem Stadium der Wurzelbildung beim Transplantat signifikant verbunden. Eine günstige PDL-Heilung wurde bei 87,6 Prozent der Transplantate beobachtet, während es bei 13,5 Prozent Zeichen einer Ersatzresorption gab.