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  • · Fachbeitrag · Umweltzahnmedizin

    Metall-Ionen im Mund ‒ auch bei Patienten ohne metallische Prothetik

    | Nichtedelmetall-Legierungen sind nicht stetig und gehen durch verschiedene Faktoren als Ionen in den Speichel über. Durch Korrosion und Abrasion können Metalle in das Mundmilieu gelangen und sind somit nachweisbar, jedoch nicht in den Organismus belastenden Höhen. Eine Studie der Universität Bonn zeigt zwar eindeutig, dass bei zahnärztlichen Patienten Metall-Ionen nachweisbar sind. Jedoch sind diese ebenso bei Patienten ohne metallische Versorgung nachweisbar. |

     

    Nichtedelmetall-Legierungen haben sich etabliert

    In der Zahnmedizin haben sich Nichtedelmetall-Legierungen mit ihren fast perfekten Eigenschaften vor allem in den letzten Jahren etabliert, um den hohen Goldpreis zu umgehen. Werkstoffe kommen in der Mundhöhle im wörtlichen Sinn zum Erliegen ‒ sie korrodieren. Die Beständigkeit von Metallen wird durch das Mischen verschiedener Metalle zu einer Legierung gewährleistet. Jedoch bedingen Abnutzung und falsche Verarbeitung die Nichtbeständigkeit aller Werkstoffe.

     

    Metall-Ionen von Patienten mit metallischem Zahnersatz untersucht

    An der Universität Bonn wurden die nachweisbaren Metall-Ionen im Speichel von Patienten untersucht, die mit metallischem Zahnersatz (Kronen, Brücken und Prothesen) versorgt waren. Zudem wurde eine Referenzgruppe ohne metallische Versorgung untersucht. Bei dem Zahnersatz handelte es sich ausschließlich um Nichtedelmetall-Legierungen. Insgesamt 173 Speichelproben wurden mit dem Atomabsorptionsspektrometer auf Metall-Ionen untersucht.