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  • · Fachbeitrag · CME-Beitrag

    Sportverletzung Avulsion

    | Die häufigste orofaziale Verletzung im Sport ist die Kronenfraktur, die Avulsion dagegen die dramatischste für das parodontale Ligament [1]. Wie man mit Mundschutz die Zähne schützen kann und die Avulsion erfolgreich in der Praxis behandelt, berichten diverse Beiträge auf Basis der Datenlage. |

    Sport provoziert Zahntraumata

    Eine amerikanisch-italienische Studiengruppe hat sich eingehend mit der Sport- und Zahntraumatologie beschäftigt und eine Übersicht zu den verschiedenen chirurgischen Lösungen und zur Prävention gegeben [2]. Demnach korrelieren Zahn- und Gesichtsverletzungen stark mit sportlichen Aktivitäten. Die Inzidenz ist zwischen den verschiedenen Sportarten unterschiedlich, aber bei allen sind traumatische Zahnverletzungen am häufigsten an den oberen Inzisivi lokalisiert. Neben Kronen- (nach einer systematischen Übersichtsarbeit [1] die häufigste orofaziale Verletzung im Sport) und Wurzelfrakturen (mit oder ohne Pulpaexposition) treten auch Verletzungen am Parodont, an den Knochen sowie den peripheren Weichteilen auf. Beschrieben werden alveoläre Fraktur, Gehirnerschütterung (Reaktion des Zahnes auf Perkussion, mögliche Schädigung der neurovaskulären Versorgung der Pulpa durch Aufprall), Subluxation, Luxation und Avulsion. Literaturangaben zufolge ereignen sich die meisten Zahntraumata im Kindes- und Jugendalter, Kontaktsportarten tragen nachvollziehbarerweise ein höheres Risiko. Eine Prädisposition ist auch ein unzureichender Lippenschluss bzw. eine Protrusion der oberen Inzisivi. Die Avulsion ist eine Verletzung, die notfallmäßig in der ZA-Praxis behandelt wird.

    Behandlungsmanagement Avulsion

    Bei der Avulsion ist eine frühe Replantation erfolgsentscheidend. Folgende Behandlungsszenarien sind möglich: