· Fachbeitrag · CME-Beitrag
Implantatgetragene Vollprothese mit PEEK- Substruktur eine Versorgungsalternative?
| Dentale Polymermaterialien wie Polyetheretherketon (PEEK) könnten eine Materialalternative für implantatgetragene Versorgungen werden, da dieser Werkstoff u. a. sehr gute mechanische Eigenschaften aufweist. |
Materialeigenschaften von PEEK
PEEK ist ein thermoplastischer Hochleistungskunststoff mit verschiedenen positiven Materialeigenschaften [1, 2]. Dazu zählen Biokompatibilität und Biostabilität (für eine längere Lebensdauer einer prothetischen Rehabilitation), Röntgendurchlässigkeit und ein hervorragendes mechanisches Verhalten mit besserer Spannungsverteilung im Vergleich zu herkömmlichen Materialien (Schutz von Pfeilerzähnen/Implantaten) und einer hohen Verschleißfestigkeit. So ist PEEK z. B. deutlich weniger abrasiv als Zirkonoxid.
Diskutiert wird aber immer wieder die mögliche Schwierigkeit der Klebehaftung aufgrund der schlecht haftenden hydrophoben Oberfläche und den damit verbundenen Komplikationen. Verschiedene Methoden wie Säureätzen, Plasmabehandlung, Sandstrahlen, Laserbehandlung und die Verwendung bestimmter Klebesysteme mit Primer scheinen die Klebeeigenschaften von PEEK und damit die Haftung von PEEK zu Verblendkompositen verbessern zu können ‒ und auch die Verbindung von PEEK mit Pfeilerzähnen und Zementen [2]. Die geringe Steifigkeit von PEEK kann durch die Beimischung von Glasfasern oder Kohlenstofffasern wirkungsvoll erhöht werden.
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