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  • · Fachbeitrag · CME-Beitrag

    Diabetes ist ein Risikofaktor für Implantate

    | Ein Diabetes ist zwar seit der Leitlinie von 2016 keine Kontraindikation für eine Implantatinsertion mehr, dennoch bleibt die Erkrankung ein Risikofaktor. In der aktualisierten und Ende 2022 publizierten Leitlinie „Zahnimplantate bei Diabetes mellitus“ [1] der Deutschen Gesellschaft für Implantologie (DGI) und der Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) finden sich daher Statements zu erhöhtem Periimplantitis-Risiko von Diabetes-Patienten. Die Leitlinienautoren raten zur Vorsicht bei Sofort- und Frühbelastung von Implantaten. |

    Kernaussage der S3-Leitlinie

    „Eine Rehabilitation mit Zahnimplantaten von Menschen mit intermediär erhöhten Blutzuckerwerten und Diabetes mellitus gilt heute bei korrekter Indikationsstellung und risikoorientiertem Vorgehen als sicheres und vorhersagbares Verfahren“, so lautet gemäß einer DGI-Presseinformation die Kernaussage der aktualisierten Leitlinie zum Thema [2]. In die Aktualisierung sind 40 neue Primärstudien eingeflossen. Die publizierten Statements zeigen aber dennoch, dass die Erkrankung ein Risikofaktor bleibt.

    Erhöhtes Periimplantitis-Risiko bei Diabetikern

    Aus der Zusammensicht der heterogenen Datenlage leiten die Fachleute ab, dass bei Diabetes-Patienten das Risiko für periimplantäre Entzündungen im Laufe der Zeit offenbar ansteigt (überarbeitetes Statement) [1].