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  • · CME-Beitrag

    NiTi-Instrumente: Ermüdungsfrakturen sind multikausal

    Bild: ©Alexandr Mitiuc - stock.adobe.com

    | Forscher aus Münster testeten die Frakturanfälligkeit von modernen Nickel-Titan-Feilensystemen in einem außergewöhnlichen Studiendesign. Sie gingen der Frage nach dem Einfluss von Querschnittsgestaltung und Legierung auf die Widerstandsfähigkeit von Feilen gegenüber Frakturen nach. |

    Problem der Standardisierung bei Ermüdungstests

    Die meisten Studien zur Sicherheit von NiTi-Feilen werden an vorgefertigten Wurzelkanälen getestet, die eine standardisierte Konizität und einen standardisierten Durchmesser haben. So lassen sich Feilen mit verschiedenen Konizitäten (Taper) jedoch nicht ideal miteinander vergleichen. So muss ein Instrument mit größerem Taper in einem standardisierten Wurzelkanal mit geringerer Konizität mehr arbeiten als eine Feile mit geringerer Konizität.

     

    Um das Problem der Vergleichbarkeit bei Ermüdungsversuchen zu lösen, haben die münsterischen Forscher künstliche Wurzelkanäle mittels 3-D-Druckern herstellen lassen, die genau an die Taper-Größe der zu untersuchenden Feilen angepasst waren. Somit unterlag jedes getestete Instrument der gleichen Belastung. Die vier in der Studie verwendeten künstlichen Wurzelkanäle wiesen die jeweilige Instrumentengröße plus 0,02 mm im Durchmesser auf.