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  • · Fachbeitrag · Verschleißfestigkeit

    Stopfbare und fließfähige Komposite: Ersatz für Amalgam im Seitenzahnbereich?

    | Die neue Komposit-Generation kann auch in Restaurationen mit Okklusionskontakt verwendet werden. Ein Großteil der getesteten Komposite hatte eine gute Verschleißfestigkeit ähnlich zu Amalgam. Basierend auf Messungen an der Universität Erlangen-Nürnberg können diese Komposite Amalgam für Restaurationen in okklusionstragenden Regionen ersetzen. |

     

    Verschleißbeständigkeit ist eine wichtige Eigenschaft der Dentalmaterialien, insbesondere für große Kavitäten in den hinteren Regionen und für Patienten, die an parafunktionalen Aktivitäten leiden. Außerdem ist die Verschleißfestigkeit der fließfähigen Kunststoffmaterialien von klinischer Bedeutung, weil sie wegen ihrer leichten Handhabung bei Zahnärzten beliebt sind.

     

    An der Universität Erlangen-Nürnberg wurde die Verschleißfestigkeit von neun Kompositen bewertet ‒ sowohl von stopfbaren (G-aenial posterior®/ GC, Venus/Heraeus-Kulzer, Grandio SO®/VOCO , Tetric Evo Ceram®/Ivoclar-Vivadent, Ceram X duo®/Dentsply DeTrey, Filtek Supreme XTE®/3M ESPE) als auch von fließfähigen Kompositen der neuen Generation (G-aenial Universal Flo®/GC, Grandio SO Flow® und Grandio SO Heavy Flow®/beide VOCO) und mit Amalgam verglichen. Obwohl Amalgam die beste Verschleißfestigkeit hatte, zeigten zwei stopfbare Komposite (Grandio SO®, Ceram X duo®) und alle fließfähigen Materialien keinen signifikanten Unterschied zu Amalgam. Grandio SO® hatte die höchste, Filtek Supreme XTE® die niedrigste Verschleißfestigkeit.