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  • 01.10.2007 | Prothetik

    Stellungnahme: Verringerung des Risikos des Vitalitätsverlustes bei Überkronung

    Bei der Überkronung eines Zahnes besteht immer ein Risiko für die Vitalität der Zahnpulpa. Fünf Jahre nach Überkronung weisen vier Prozent der Zähne eine im Röntgenbild nachweisbare apikale Ostitis auf und nach zehn Jahren reagieren 15 Prozent der Zähne desensibel. Nach Überkronung eines Zahnes gehören endodontische Probleme zu den häufigsten Extraktionsursachen.  

     

    Bei der Indikationsstellung zur Überkronung eines Zahnes müssen deswegen auch Behandlungsalternativen erwogen werden. Der Patient sollte – damit er rechtskräftig in die Maßnahme einer Überkronung einwilligen kann – neben den mit der Überkronung verbundenen Risiken auch über mögliche Behandlungsalternativen und die damit verbundenen Risiken bzw. Nebenwirkungen aufgeklärt werden.  

     

    Das Überkronungstrauma ist die Summe aller Traumata der zur Überkronung notwendigen Behandlungsschritte: Präparation, Abformung, provisorische Versorgung des Stumpfes und Befestigung der definitiven Krone. Jeder Behandlungsschritt muss so atraumatisch wie möglich ausgeführt werden.