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  • 01.04.2007 | Materialkunde/Laserzahnheilkunde

    Nach dem Lasern mit Säure ätzen

    Yu et al. hatten 2003 gezeigt, dass das Lasern mit einem Er,Cr:YSGG-Laser (Waterlase®) eine rauere Oberfläche produziert als die Präparation mit einem Diamantbohrer. Sie hatten deshalb gefolgert, dass das Lasern eine valide Alternative zum Säureätzen ist und die Haftkraft zwischen Hartgewebe und Restaurationsmaterial erhöhen könnte.  

     

    Türkische Wissenschaftler fanden zwar nun, dass selbstätzende und Total-Etch-Systeme an Laser-präparierten Klasse-V-Kavitäten akzeptable Mikroundichtigkeiten zeigten. Sie empfehlen jedoch ausdrücklich das zusätzliche Anätzen mit Phosphorsäure [2].  

     

    Ergucu et al. nutzten einen Er,Cr:YSGG-Laser (Waterlase®), präpariert wurde am Schmelz mit 6,0 W (85 bis 90 Prozent Luft, 80 bis 85 Prozent Wasser), am Dentin mit 4,0 W (65 Prozent Luft, 55 Prozent Wasser). In beiden Fällen wurde ein Arbeitsabstand von 1,5 mm im defokussierten Modus genutzt. Nach dem Primern mit Clearfil SE Bond® (J. Morita) bzw. Adper Scotchbond Multi Purpose® (3M ESPE) mit und ohne 35 Prozent Phosphorsäure wurden die Kavitäten mit Clearfil APX® Komposit (J. Morita) gefüllt. Die Säure beeinflusste dabei die Mikroundichtigkeit positiv.