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  • 30.11.2010 | Materialkunde

    Straumann MembraGel®: Flüssige Membran passt sich dem Defekt an

    Konventionelle Membranen werden als vorgefertigte Folien ausgeliefert und müssen - oft mit Hilfe einer Schablone - auf die Größe des Defektes zugeschnitten werden. In einigen Fällen ist eine Fixierung dieser Membranen mittels Pinning erforderlich; nicht resorbierbare Membranen müssen zudem nach dem Heilungsprozess operativ entfernt werden. Das auf Hydrogel-Technologie basierende Straumann MembraGel® wird in flüssiger Form aufgebracht und passt sich präzise dem jeweiligen Defekt an. 20 bis 50 Sekunden nach der Applikation verfestigen sich die Flüssigkomponenten, stabilisieren den Knochenersatz und verhindern als Barriere ein Einwachsen von Weichgewebe.  

     

    Präklinische Studien zeigen, dass die Operationsstelle so lange geschützt ist, wie es die Knochenneubildung erfordert [1], ohne eine krankhafte Reaktion des Weichgewebes [2] hervorzurufen. Die Ergebnisse einer randomisierten, kontrollierten klinischen Studie [3] haben gezeigt, dass sich das Produkt deutlich einfacher und schneller applizieren lässt, dass es den Knochenaufbau wirksam unterstützt und eine hervorragende Defektbehebung ermöglicht. MembraGel wird auf natürliche Weise resorbiert [4] und soll so eine ungestörte Knochenregeneration ermöglichen.  

     

    • [1] D S Thoma et al.: Evaluation of a new biodegradable membrane to prevent gingival ingrowth into mandibular bone defects in minipigs. Clin Oral Implants Res (2009) 20: 7-16
    • [2] R E Jung et al.: A feasibility study evaluating an in situ biodegradable membrane for guided bone regeneration in dogs. Clin Oral Implants Res (2009) 20: 151-161
    • [3] R E Jung et al.: A randomized, controlled clinical trial to evaluate a new membrane for guided bone regeneration around dental implants. Clin Oral Implants Res (2009) 20: 162-168
    • [4] S Wechsler et al.: A novel, tissue occlusive poly(ethylene) glycol hydrogel material. J Biomed Mater Res A (2008) 85: 285-292
    Quelle: Ausgabe 12 / 2010 | Seite 17 | ID 140415