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  • · Fachbeitrag · Magnetfeld

    Magnetresonanztomographie: Bei mehr als 3 Tesla geht es an die Amalgamfüllungen

    | Das primäre Risiko von Magnetresonanz-Systemen ergibt sich aus den Auswirkungen des starken Magnetfeldes auf Metalle. Für MRT von 1,5 Tesla ist bekannt, dass sie sicher für Amalgamfüllungen sind. Allerdings zeigen türkische Wissenschaftler, dass neuartige MRT mit Feldstärken von 3 und mehr Tesla nicht frei von Auswirkungen auf Amalgamfüllungen sind. |

     

    Üblicherweise hat das Magnetfeld in der Magnetresonanztomographie für diagnostische Zwecke eine Stärke von mindestens 1 bis 1,5 Tesla. Seit ungefähr 2006 werden bei Neuanschaffungen zunehmend Hochfeldgeräte mit Feldstärken von 3 Tesla aufgestellt. Um die Auswirkungen eines solch starken Magnetfelds auf Mikroundichtigkeiten von Amalgamfüllungen zu untersuchen, wurden 60 extrahierte Zähne mit drei verschiedenen Arten von Amalgam-Füllungsmaterialien restauriert. Die Proben wurden 20 Minuten lang einem Magnetfeld von 3 Tesla ausgesetzt.

     

    Hohe Feldstärken bei der Magnetresonanztomographie können Amalgamfüllungen zumindest beeinträchtigen, schreibt die türkische Wissenschaftlerin Selmi Yilmaz. Die statistische Analyse zeigte signifikante Unterschiede der Microleakage zwischen den MRT-Gruppen und der Kontrollgruppe, während die Unterschiede zwischen den verschiedenen Amalgam-Typen unbedeutend waren.

     

    Quelle

    • Yilmaz S et al. The effect of 3 T MRI on microleakage of amalgam restorations. Dentomaxillofac Radiol 2013; 42 (8): 20130072

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 10 / 2013 | Seite 1 | ID 42323879