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  • 01.08.2007 | Kinderzahnheilkunde

    Modifizierte Klebebrücke zur provisorischen Frontzahnlückenversorgung

    Nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung sind Patienten mit fehlenden oberen seitlichen Schneidezähnen oft noch zu jung für eine prothetische Rehabilitation oder Implantate.  

     

    Die ursprünglich für die Kieferchirurgie konzipierte „Baurmash Bondable Arch Bar“ wurde von Atassi et al. zu einer Klebebrücke umfunktioniert. Mit einem Prothesenzahn versehen, ermöglicht das Gerüst bei minimalinvasiven Vorgehen unter Erhalt des Schmelzes den Ersatz eines fehlenden Zahnes. Diese Vorzüge machen die Klebebrücke zu einem idealen – den ästhetischen Ansprüchen genügenden festsitzenden – Langzeitprovisorium. Man kann damit die zum Teil mehrjährigen Zeitspannen bis zur definitiven Versorgung oder zu einer Implantation überbrücken.  

     

    Praxistipp

    Gleichzeitig dient das Gerüst auch als Kleberetainer und gewährleistet die stabile Langzeitretention des Behandlungsergebnisses. Die Herstellung ist einfach und mit nur geringen Kosten verbunden.  

     

    F Atassi, C Braun, M Gürtekin: Provisorische Frontzahnlückenversorgung und Retention mittels modifizierter Klebebrücke; Die Quintessenz (2007) 58: 633-638