Praxiswissen auf den Punkt gebracht.
logo
  • Meine Produkte
    Bitte melden Sie sich an, um Ihre Produkte zu sehen.
Menu Menu
MyIww MyIww
  • · Fachbeitrag · Fallbericht

    Endokrone: Ein Fall für endodontisch behandelte und schwer geschädigte Molaren

    | Durch die Herstellung von Cerec ® -Endokronen wurde ein neuer keramischer Restaurationstyp entwickelt. Die Restauration kombiniert einen Stiftaufbau, der bis in die Wurzelkanäle reicht, mit der eigentlichen keramischen Kronenrestauration. An Fallbeispielen zeigen Zahnmediziner der Universität Montpellier die Präparation der Molaren und die Herstellung der Endokronen auf ‒ der Beitrag mit ausführlicher Bebilderung steht Ihnen online zur Verfügung. [1] |

     

    Die Präparation für Endokronen ist einfach und kann schnell durchgeführt werden. Wurzelkanäle sind nicht an dem Prozess beteiligt und das Verfahren ist weniger traumatisch als alternative Versorgungen. Der supragingivale Rand der Versorgung schont das Parodont, erleichtert die Abdrucknahme und erhält die verbleibende Substanz des Zahns. Die monolithische Vollkeramik verleiht der Endokrone eine gute mechanische Festigkeit. Die Kaukräfte werden über den Zahnhals (Druck) und die axialen Wände (Scherkräfte) verteilt, somit wird die Belastung der Pulpa verringert. Die Endokrone passt perfekt zum Konzept der Biointegration und gehört zu den Sanierungsoptionen für hintere, endodontisch behandelte und schwer geschädigte Molaren.

     

    Ergebnisse eines Belastungstests an der Universität Bonn waren bei der einteiligen Endokrone signifikant günstiger als bei einem geteilten System (keramischer Aufbau/Krone). Die Ergebnisse zeigten, dass adhäsiv befestigte CAD/CAM-Endokronen aus Feldspatkeramik hinsichtlich Frakturrate und Retentionsverhalten ähnlich gut abschneiden wie Kronen mit Vollkeramikgerüstkappen aus infiltrierter Oxidkeramik (Alumina) und gepresste Vollkronen aus leuzitverstärkter Silikatkeramik (Empress®), sodass sie eine vielversprechende klinische Alternative darstellen. [2]