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  • 23.06.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde/Implantologie

    Zahnersatz für alte Patienten: Denken Sie auch an die Zukunft!

    Obwohl bei älteren Patienten von einem hohen prothetischen Versorgungsbedarf ausgegangen werden kann, sind implantatgestützte Restaurationen anscheinend immer noch nicht weit verbreitet. Für den zahnlosen Unterkiefer ist der Gesundheitsgewinn durch implantatgetragenen Zahnersatz messbar, sodass hier die implantatgestützte Deckprothese eigentlich das Therapiemittel der Wahl sein sollte.  

     

    Das subjektive Verlangen nach Implantaten ist seit Anfang der neunziger Jahre deutlich gestiegen. Wegen hoher Kosten und aus Angst vor dem Eingriff liegt die Prävalenz von Senioren mit Implantaten in Deutschland in Abhängigkeit vom sozioökonomischen Status jedoch immer noch unter 5 Prozent [1].  

    Hohes Alter alleine ist keine Kontraindikation

    Das hohe Alter allein wird oft als Kontraindikation für dentale Implantate angesehen. Multimorbiden geriatrischen Patienten werden die Vorzüge einer Implantation verwehrt, obwohl sie aufgrund ihres allgemeinmedizinischen Gesundheitszustandes einen besonders hohen Zugewinn an mundbezogener Lebensqualität hätten.  

     

    Verbesserungen der Gesundheit durch Implantatzahnersatz sind gut dokumentiert. Er sollte daher auch beim älteren Menschen bei der Therapieentscheidung immer berücksichtigt werden. Jenseits der Ernährungsverbesserung kann Implantatzahnersatz den Wechsel zu einem neuen bzw. vom festsitzenden zum abnehmbaren Zahnersatz sowie umfangreiche okklusale Veränderungen vermeiden [2].  

    Patienten altern mit den Implantatkonstruktionen