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  • 26.08.2009 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Zungen- und Lippenpiercing: Ein Problem auch für den Zahnarzt

    Als Schmuck der oralen Weichgewebe sind vor allem Zungen- und Lippenpiercings von dentaler Bedeutung. Patienten mit Mundschmuck müssen das Risiko eines Zahnschadens kennen und sich regelmäßigen zahnärztlichen Kontrollen unterziehen. Neben den systemischen Komplikationen, die meist durch mangelnde Hygiene oder Missachten von Kontraindikationen durch die Piercer verursacht werden, treten sehr oft lokale Komplikationen auf.  

     

    Postoperativ können vor allem Schmerzen, Schwellungen, Infektionen sowie Blutungen und Hämatome beobachtet werden. Längerfristig treten beim Lippenpiercing hauptsächlich vestibuläre Zahnfleischrezessionen und beim Zungenpiercing Zahnhartsub­stanzverluste auf.  

     

    Komplikationen bei oralen Piercings  

    Postoperative Komplikationen  

    Längerfristige Komplikationen  

    lokal  

    systemisch  

    lokal  

    systemisch  

    • Schmerzen
    • Blutungen
    • Schwellung
    • Infektionen
    • Endokarditis
    • Akute allergische Reaktion
    • Tetanus
    • Sprachprobleme
    • Kauprobleme
    • Erhöhte Speichelflussrate
    • Probleme beim Schlucken
    • Nervenläsionen
    • Fremdkörpergranulom
    • Narben
    • Bilden von galvanischen
      Elementen
    • Allergien
    • Endokarditis
    • HIV
    • Hepatitis
    • Tuberkulose
    • Tetanus
    • Epstein-Barr-Virus

    dental  

    parodontal  

    • Zahnhartsub­stanzverluste
    • Erschwerte Röntgen­diagnostik
    • Plaque-
      ansammlung
    • Gingivitis
    • Attachmentverlust
    • F Jeger et al.: Schmuck im Mundbereich: eine Übersicht; Schweiz Monatsschr Zahnmed (2009); 119: 615-623

    Volltext  

    www.sso.ch/doc/doc_download.cfm?uuid=AA933FA21185B8C4BAA50A04856597EA