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  • 02.10.2008 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Schrumpfungsspannung – ein Praxisproblem wird simuliert

    Eine neue Simulationsmethode erlaubt es nun, die Spannungen in der Zahnfüllung genau vorherzusagen und für jede Lochform die Kunststoffart zu wählen, in der am wenigsten Spannungen entstehen. Hersteller können ihre Produkte anhand der Simulationen optimieren.  

     

    Koplin et al. vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik in Freiburg unterteilen dazu die Zahnfüllung in tausend bis hunderttausend kleine Pakete und berechnen, wie jedes Element seinen Nachbarn beeinflusst. In die einzelnen Elemente fließen experimentelle Parameter ein: Dazu haben die Wissenschaftler zunächst im Labor für einzelne Materialien an einer Standardgeometrie untersucht, wie sie auf Belastungen reagieren, die während der Volumenschrumpfung auftauchen – und wie sich die Fließfähigkeit des Materials während der Aushärtung verändert. Für einige Lochformen und Materialien haben die Forscher den Spannungsverlauf in der Füllung bereits erfolgreich simuliert, weitere sollen folgen.  

     

    C Koplin, R Jäger, P Hahn: Kinetic model for the coupled volumetric and thermal behavior of dental composites; Dental Materials (2008) 24: 1017-1024