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  • 01.08.2007 |

    01.08.2007 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Schlechte Noten für DIAGNOdent® und DIAGNOdent Pen®

    Kühnisch et al untersuchten in ihrer Studie die Messgenauigkeit und die Reproduzierbarkeit der Messergebnisse des DIAGNOdent® 2095 und des neuen DIAGNOdent Pen® (Unternehmen KaVo) an 241 nicht kavitierten Okklusalflächen von 90 Zähnen.  

     

    Die Geräte, die auf dem Prinzip der Laserfluoreszenz arbeiten, zeigten bei den Messungen eine große Streuung, die die Anwendung in der Praxis höchstens als zusätzliches Gerät erlaubt, urteilen die Autoren.  

     

    Hintergrund

    Auch andere Autoren hatten schon die ungenauen Messergebnisse bemängelt: Rückstände von Zahnpasta oder Prophylaxepulver können die Ergebnisse des DIAGNOdent-Kariestests verfälschen, darauf weisen Lussi und Reich hin [1]. Bleaching erhellt auch die Fissurenkaries – und beeinflusst daher auch die Messergebnisse mit dem DIAGNOdent, berichten Falconer et al. [2].  

     

    [1] A Lussi, E Reich: The influence of toothpastes and prophylaxis pastes on fluorescence measurements for caries detection in vitro; European Journal Of Oral Sciences (2005) 113: 141-144  

     

    [2] D S Falconer, J C Hamilton, W A Gregory, K W Stoffers: Tooth Bleaching and Its Effect on Diagnosing P&F Caries; ADEA/AADR/CADR Meeting & Exhibition; Orlando, 8. bis 11. März 2006  

     

    [3] J Kühnisch, K Bücher, V Henschel, R Hickel: Reproducibility of DIAGNOdent 2095 and DIAGNOdent Pen measurements: results from an in vitro study on occlusal sites; European Journal of Oral Sciences (2007) 115: 206-211