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  • 01.09.2005 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Ozon-Anwendung bei Zahnschädigungen ohne zuverlässige Evidenz

    Im Moment könne der Gebrauch von Ozon in der allgemeinen Zahnheilkunde nicht empfohlen und als Alternative zu bestehenden Methoden für das Management und die Behandlung von dentaler Karies angesehen werden, so Rickard et al.  

     

    Drei klinische Studien wurden in die Untersuchung eingeschlossen, mit einer Gesamtzahl von 432 randomisierten Läsionen bei 137 Teilnehmern. 42 Konferenzbeiträge, Abstracts und Poster wurden ausgeschlossen, da das Risiko von Bias in allen Studien sehr hoch schien. Die geringe Anzahl der vergleichbaren Daten erlaubte kein meta-analytisches Poolen der eingeschlossenen Studien.  

     

    Durch das hohe Risiko von Bias in den vorliegenden Studien und wegen des Fehlens einer Konsistenz zwischen den verschiedenen Outcome-Messungen gibt es nach Aussage der Autoren keine zuverlässige Evidenz, dass die Applikation von Ozon auf die Oberfläche von geschädigten Zähnen einen Schädigungsprozess stoppt oder umkehrt.