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  • 27.05.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Oben oder unten? Der Patient kann den Schmerz oft gar nicht zuordnen

    Verzweifeln Sie nicht an Ihren Patienten, die Schmerzen nicht richtig zuordnen können: Das Gehirn unterscheidet nicht immer zwischen Schmerzen im Ober- und Unterkiefer. Vielleicht erklärt dies auch Phantomschmerzphänomene und nicht lokalisierbare Schmerzen.  

     

    Weigelt et al. nutzten die Magnetresonanztomographie, um die Unterschiede der zerebralen Verarbeitung der nozizeptiven Afferenzen im 2. und 3. Zweig der trigeminalen Nerven durch elektrische Stimulation der oberen und unteren Eckzähne zu studieren. Die Ergebnisse zeigen, dass der trigeminale Schmerz merklich das Fortleitungssystem aktiviert. Die Mehrheit der betroffenen Gehirnregionen zeigt keine Unterschiede bezüglich des Inputs vom oberen oder unteren Zahn. Dieser Mangel der Unterscheidung könnte erklären, warum es für Patienten manchmal schwierig ist, die exakte Quelle der intraoralen Schmerzen zu lokalisieren.  

     

    • A. Weigelt et al.: The representation of experimental tooth pain from upper and lower jaws in the human trigeminal pathway. Pain (2010), online veröffentlicht, 10. April 2010

     

    Abstract