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  • 01.03.2010 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Kontaminiertes Aerosol dringt tief in die Winkelstücke ein

    Bereits die einmalige Behandlung mit einem Winkelstück resultiert in einer Protein-Belastung zwischen 1,0 bis 2,3 µl Blut pro Instrument. Interessant ist hierbei die Tatsache, dass die höchste Protein-Belastung sowohl in den Versuchen in der Aerosol-Kammer als auch in den Praxis-Versuchen meist auf dem Mitteltrieb des Instruments zu finden war. Das kontaminierte Aerosol dringt also tief in das Instrument ein. Mit Versuchen in der Aerosol-Kammer konnte gezeigt werden, dass während des Betriebs von Hand- und Winkelstücken sowie Turbinen eine innere Kontamination mit protein-haltigem Aerosol stattfindet. Die Anschmutzung entsteht als Folge eines Sogs, der durch das Ausschalten des Instruments erzeugt wird. Mit der Häufigkeit des An- und Ausschaltens erhöht sich die innere Protein-Belastung. Dieser Effekt ist seit Jahren bekannt, wird aber in der Praxis ignoriert, mahnen Köhnlein et al.  

     

    • J Köhnlein et al.: Infektionsrisiko durch Übertragungsinstrumente in der Zahnarztpraxis. Quintessenz (2010) 61: 103-112

     

    Volltext  

    http://www.hygcen.de/de/download/Infektionsrisiko_durch_Uebertragungsinstrumente_in_der_Zahnarztpraxis.pdf  

    Quelle: Ausgabe 03 / 2010 | Seite 8 | ID 133868