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  • 01.01.2006 | Allgemeine Zahnheilkunde

    Atypische Odontalgie: der unbekannte Phantomschmerz

    Trotz ihrer Erstbeschreibung vor über 200 Jahren durch den englischen Chirurgen John Hunter ist die auch als Phantomzahnschmerz bezeichnete atypische Odontalgie (AO) noch immer nicht überall bekannt.  

     

    Bei der AO handelt es sich um einen neuropathischen Dauerschmerz, der nach Deafferenzierung peripherer trigeminaler Nervenfasern im Zuge einer Wurzelkanalbehandlung, Wurzelspitzenresektion oder Extraktion auftreten kann.  

     

    Da weder klinisch noch röntgenologisch pathologische Befunde gestellt werden können, handelt es sich bei der AO um eine reine Ausschlussdiagnose. Neben einer genauen Aufklärung ist eine medikamentöse und schmerzpsychologische Behandlung indiziert. Kontraindiziert sind zahnärztlich-invasive Therapiemaßnahmen.