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  • · Schutzmasken

    COVID-19: Symptomfreie Verläufe durch MNS?

    Bild: ©H_Ko - stock.adobe.com

    | Der Mund-Nasen-Schutz (MNS) gilt inzwischen als eines der wichtigsten Hilfsmittel im Kampf gegen die Ausbreitung von COVID-19. Man schützt dadurch seine Mitmenschen vor potenzieller Ansteckung über Tröpfchen und Aerosole. Einiges deutet aber auch darauf hin, dass es durch die Filterwirkung des MNS zu leichteren oder asymptomatischen Verläufen kommt. |

     

    Bisher war der MNS hauptsächlich zum Schutz anderer gedacht

    Die Wirkung der Masken auf die Eindämmung der Pandemie beruht nach Ansicht der Epidemiologen primär darauf, dass Erkrankte und asymptomatisch Infizierte das Virus nicht in die Umgebung übertragen. Eine Schutzwirkung für die Träger wurde bisher als nachrangig angesehen, solange es sich nicht um FFP2-Masken handelte. Es erscheint aber auch durchaus plausibel, dass die Bedeckung von Mund und Nase durch eine Filterwirkung die Menge der aufgenommenen Viren beim Träger begrenzt und dadurch potenziell auch ihn selbst vor symptomatischen oder schweren Verläufen schützt.

     

    Chirurgische Masken halten Viren zurück

    Einiges deutet darauf hin, dass die Verläufe von COVID-19 umso milder sind, je weniger Viren aufgenommen werden. Darauf weist z. B. ein Experiment mit Hamstern, bei dem über einen Ventilator die Luft aus einem Käfig mit SARS-CoV-2-infizierten Tieren in einen Käfig mit gesunden Versuchstieren geleitet wurde. Verdeckte man den Ventilator mit einer normalen chirurgischen Maske als Filter, sank nicht nur die Infektionsrate von 67,7 % auf 25 % ‒ die Infektionen verliefen auch deutlich milder, wie histologische Untersuchungen der Atemweg gezeigt haben. [1]