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  • · Fachbeitrag · Pharmakologie

    Palmitoylethanolamide ‒ altbekannter Wirkstoff als Hoffnungsträger der Schmerzmedizin

    | Jan M. Keppel Hesselink, Universität Witten/Herdecke, hat im „Open Pain Journal” neue Erkenntnisse zum Wirkstoff Palmitoylethanolamide vorgestellt. Beim in Deutschland als Normast ® zugelassenen Wirkstoff handelt es sich um ein körpereigenes Molekül, das keine problematischen Nebenwirkungen hervorruft. Es ist mit anderen Schmerzmitteln kombinierbar und hat in der Behandlung von chronischen Schmerzpatienten vielversprechende Erfolge erzielt. |

     

    Normast®, dessen Wirkung auch bei chronischen CMD-Schmerzen im Kiefergelenk belegt ist [2], wirkt direkt über die Mast- und Gliazellen. Mastzellen sind Entzündungszellen, die bei vielen Schmerzsyndromen eine Mitursache des Schmerzes sind. Gliazellen halten den Körper, sofern sie aktiviert werden, in einem chronischen Schmerzstatus. Der Wirkstoff reguliert und beruhigt diese Zellen über ein körpereigenes Molekül. Dies führt zu einer Abnahme der Schmerzen.

     

    Quelle

    • J M Keppel Hesselink: New Targets in Pain, Non-Neuronal Cells, and the Role of Palmitoylethanolamide. The Open Pain Journal (2012) 5, 12-23

     

    Quelle: Ausgabe 04 / 2012 | Seite 1 | ID 32560940