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  • · Fachbeitrag · Oralkrebs-Screening

    Chemiluminiszenz mit ViziLite plus®: für die bessere Erkennung prämaligner Läsionen

    | Das Chemiluminiszenz-Verfahren ViziLite plus ® kann als Ergänzung zum konventionellen Mukosa-Screening bei Risikopatienten eingesetzt werden. Es kann das Erkennen von Veränderungen der Mundschleimhaut wie Leukoplakie-Läsionen erleichtern, bestätigen aktuelle Forschungsergebnisse. |

     

    Mundschleimhaut von 40 Probanden untersucht

    Mithilfe von entweder Licht aus der OP-Leuchte, einem Toluidinblau-Test oder ViziLite plus®/Zila Pharmaceuticals untersuchte man die Mundschleimhaut von 40 Probanden und bestimmte bei vorliegenden Läsionen den Ort des Auftretens, die Form, die Größe, das Ausmaß und die Abgrenzungen. Zudem nutzte man die Verfahren, um sog. Satelliten-Läsionen aufzuspüren. Als Kontrolle fungierten histopathologische Untersuchungen.

     

    Läsionen werden sichtbar gemacht

    Das ViziLite-System besteht aus einer chemiluminiszenten Lichtquelle zur Identifizierung von Läsionen. Diese erscheinen im Kunstlicht weiß im Gegensatz zum gesunden Epithel, das dunkel erscheint. Der blaue Farbstoff TBlue630 dient dazu, die von ViziLite identifizierten Läsionen zu markieren, sodass sie auch unter normalen Lichtquellen sichtbar sind. Mithilfe von ViziLite plus® (Chemiluminiszenz plus Toluidinblau) konnten die Größe, die Grenzen und die Form der Läsionen im Vergleich zu den anderen Verfahren am besten ausgemacht werden (gefolgt von Toluidinblau-Test alleine und Glühlampenlicht). Die Sensitivität dieses Verfahrens sowie das Erkennen mithilfe des Toluidin-Blau-Tests lag bei 100 Prozent bei einer Genauigkeit von 97,3 Prozent. Beide boten einen positiven Vorhersagewert von 100 Prozent sowie einen negativen Vorhersagewert von 75 Prozent ‒ mit einer Genauigkeit von 97,5 Prozent.