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  • · Fachbeitrag · Mundgeruch

    Halitosis: Mundwasser alleine hilft nicht gegen Schwefelverbindungen

    | In einer Studie der Universität Bonn konnte meridol ® Halitosis (GABA) ­erfolgreich sowohl organoleptische Messungen als auch Schwefelverbindungen reduzieren. Das Mundwasser Odol ® Original (GlaxoSmithKline) und Leitungswasser als Kontrolle konnten nur die Geruchsmessungen beeinflussen, Schwefelverbindungen nahmen während der dreistündigen Beobachtungszeit weiter zu. |

     

    Der Untersuchungsablauf

    An den Probanden wurden organoleptische Geruchsmessungen (OM) durchgeführt. Dies geschah vor sowie eine und drei Stunden nach der Spülung durch zwei verblindete geschulte und kalibrierte Untersucher. Zur Messung der oralen Konzentrationen von Schwefelwasserstoff (H2S), Methylmercaptan (CH3SH) und Dimethylsulfid ((CH3)2SH) wurde ein Gas-Chromatograph ein­gesetzt.

     

    Die Ergebnisse

    Die Ergebnisse der organoleptischen Geruchsmessungen lassen sich wie folgt zusammen­fassen:

     

    • meridol® Halitosis (10ml/30sec) reduzierte OM, H2S, CH3SH und (CH3)2SH um jeweils 38 Prozent, 76 Prozent, 64 Prozent und 42 Prozent.
    • meridol® Halitosis (15ml/60sec) reduzierte OM, H2S, und CH3SH um jeweils 39 Prozent, 75 Prozent und 57 Prozent; (CH3)2SH nahm um 102 Prozent zu.
    • Odol® Original konnte nur Reduktionen der OM um 11 Prozent bewirken, H2S, CH3SH und (CH3)2SH nahmen um 7 Prozent, 46 Prozent und 218 Prozent zu.

     

    Quelle

    • Schulze H et al. Kurzzeitanwendung chemischer Behandlungsmöglichkeiten bei ­Halitosis. DGParo-Jahrestagung 2013; Erfurt, 19.-21. September 2013
    Quelle: Ausgabe 11 / 2013 | Seite 4 | ID 42360046