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  • · Fachbeitrag · Minimalinvasiv

    Adhäsive Kompositaufbauten: Alternative zum Goldstandard Kronen und Keramik-Veneers?

    | Heute gelingt es vielfach mit adhäsiven Kompositen, zum Beispiel die Zahnform neu zu gestalten, die Farbe zu beeinflussen oder kleine ästhe­tische Korrekturen wie den Schluss unschöner Lücken vorzunehmen, ohne die Zahnsubstanz zu belangen. Welche Langzeitprognose haben solche ­restaurativen Arbeiten? Evidenzbasierte Daten zum direkten Aufbau mit Kompositen gibt es bisher nur wenige. |

     

    176 direkte Kompositaufbauten aus den Jahren 2002 bis 2008 an der Universität Heidelberg wurden in einem Zeitraum von fünf Jahren begleitet und ­untersucht. Während des Beobachtungszeitraums wiesen 30 Restaurationen ungünstige oder klinische Befunde auf, die jedoch alle repariert werden konnten und in situ blieben. Nach fünf Jahren waren alle Restaurationen noch in Funktion, kein vollständiger Verlust war zu verzeichnen.

     

    Die Gesamtüberlebensrate lag bei 84,6 Prozent am Ende des Beobachtungszeitraums, wobei bei über 90 Prozent der Restaurationen eine exzellente oder gute klinische Qualität belegt werden konnte. Demnach können direkte Kompositrestaurationen als eine gute Alternative zu laborgefertigten Kronen oder Keramik-Veneers angesehen werden, wenn eine nicht- oder nur minimalinvasive Behandlung indiziert ist.

     

    Quelle

    • Frese C et al. Recontouring teeth and closing diastemas with direct composite buildups: A 5-year follow-up. J Dent 2013; 41 (11): 979-985.

     

    Abstract

    Quelle: Ausgabe 01 / 2014 | Seite 2 | ID 42462420