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  • · Fachbeitrag · Kiefergelenksprobleme

    20-Jahres-Vergleich: Die Prävalenz für Craniomandibuläre Dysfunktion steigt

    | Die Prävalenz für Cranionmandibuläre Dysfunktion (CMD) in der Bevölkerung ist in den vergangenen 20 Jahren angestiegen. Dies folgern Schwedische Wissenschaftler aus den Daten, die von über 1.700 Probanden aller Altersgruppen in mehreren Wellen erhoben wurden. |

     

    Für die Datenerhebungen der Universität Jönköping wurden über 1.700 Probanden aller Altersklassen in drei Studien unter anderem auch auf die anamnestische Dysfunktion nach dem Helkimo-Index (siehe Tabelle) untersucht. Der Anteil von reversiblen Kopfschmerzen stieg bei der Altersgruppe der 20-Jährigen im Zeitlauf deutlich an. Ebenfalls stieg die Zahl der A1- und A2-Dysfunktionen über alle Altersgruppen deutlich an. Der Helkimo-Index ist sensibler als der RDC/TMD und ergibt deshalb eine höhere Prävalenz.

     

    • Anamnestische Dysfunktion nach dem Helkimo-Index (Helkimo 1974)*

    Keine anamnestische Dysfunktion (A0)

    • Nicht A1 oder A2

    Milde anamnestische Dysfunktion (A1)

    Positive Antwort der Fragen (einzeln oder Kombination):

    • Kiefergelenkgeräusche (Knacken, Reiben)
    • Gefühl der Müdigkeit im Kieferbereich bzw. ein Gefühl der Steifheit beim Bewegen des Kiefers oder beim morgendlichen Erwachen
    • Nicht A2

    Schwere anamnestische Dysfunktion (A2)

    Positive Antwort der Fragen (einzeln oder Kombination):

    • Schwierigkeiten beim Schließen des Mundes
    • Blockaden des Unterkiefers oder Schwierigkeiten beim vollständigen Öffnen des Mundes
    • Schmerzen beim Bewegen des Unterkiefers
    • Schmerzen im Bereich des Kiefergelenks und/oder der Kaumuskulatur
    • Schmerzen im Gesicht, dem Kiefer, den Schläfen, vor dem oder im Ohr
    • Kann auch A1 sein