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  • · Infektionsschutz

    Schutzmasken halten die Pandemie unter Kontrolle

    Bild: ©AA+W - stock.adobe.com

    | Gesichtsmasken sind eine wirksame und einfache Prävention gegenüber SARS-CoV-2. Ob eine einfache OP-Maske ausreicht oder in jedem Fall eine FFP2-/N95-Maske getragen werden sollte, hängt von der Virusbelastung der Umgebungsluft ab. Das geht aus einem Artikel hervor, der kürzlich im Wissenschaftsmagazin „Science“ veröffentlicht wurde. [1] |

    Kooperation von Max-Planck-Institut mit China und USA

    Fachleute des Max-Planck-Instituts für Chemie, der Universitätsmedizin in Mainz und der Charité ‒ Universitätsmedizin Berlin haben gemeinsam mit Partnern aus China und den USA die Wirksamkeit von Gesichtsmasken unter verschiedenen Umgebungsbedingungen untersucht und aufgezeigt, wie sich dies bevölkerungsweit auf den Verlauf der COVID-19-Pandemie auswirkt. Dazu nutzten sie eine Vielzahl von Beobachtungsdaten sowie einen neuartigen Ansatz zur Berechnung der durchschnittlichen Virenbelastung und ihrer Verteilung in der Bevölkerung.

    Maske, Lüften und Abstand trotz Impfung wichtig

    Die meisten Menschen leben glücklicherweise in Umgebungen, wo die Virusbelastung der Umgebungsluft gering ist. Die Ansteckungswahrscheinlichkeit ändert sich allerdings nicht linear, je mehr ansteckender Ausatemluft von Infizierten eine Person ausgesetzt ist. Das ist grundsätzlich in Innenräumen der Fall und insbesondere im Krankenhaus in Bereichen mit hoher Viruskonzentration. Dort bieten selbst leistungsstarke Masken ohne zusätzliche Schutzausrüstung keinen ausreichenden Infektionsschutz. „Die Kombination von hochwertigen Masken mit anderen Schutzmaßnahmen wie Lüften und Abstandhalten ist besonders wichtig für Krankenhäuser, medizinische Zentren und andere Innenräume, in denen Hochrisikopatienten auf hohe Viruskonzentrationen treffen können“, sagt Christian Witt, Leiter des Forschungsbereichs Pneumologie an der Charité ‒ Universitätsmedizin Berlin. „Masken werden eine wichtige Schutzmaßnahme gegen Sars-Cov-2-infektionen bleiben ‒ sogar für geimpfte Personen, speziell wenn der Impfschutz mit der Zeit nachlässt.“ [2]