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  • · Fachbeitrag · Gesundheitspolitik

    SCENIHR-Stellungnahme zu Amalgam: Keine eindeutigen Belege für die Schädlichkeit

    | Der wissenschaftliche Beratungsausschuss der Europäischen Kommission (SCENIHR = Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks) hat den Entwurf seiner Stellungnahme „Sicherheit von Amalgam und anderen alternativen Zahnersatzmaterialien für Patienten und zahnärztliches Personal“ veröffentlicht. [1] |

     

    SCENIHR kommt zur Schlussfolgerung, dass es aus Sicht der Wissenschaft trotz zahlreicher Studien keine eindeutigen Belege für die Schädlichkeit von Amalgam für die menschliche Gesundheit gebe. Auch alternative Materialien wie Komposite hätten ihre klinischen Limitationen und toxikologische Risiken. Und auch hier gebe es in vitro-Studien über Zytotoxizität und Mutagenität. Und auch hier seien die Daten über Nebenwirkungen sehr eingeschränkt.

     

    Die Wissenschaftler empfehlen aber, die Auswahl eines Füllmaterials individuell vom Patienten abhängig zu machen, wobei etwa auf bestehende Allergien oder andere Umstände wie die Schwangerschaft einer Patientin Rücksicht genommen werden sollte.

     

    PRAXISHINWEIS | Auf der Webseite des SCENIHR können Sie bis zum 16. November 2014 zu den vorläufigen Ergebnissen der Studie Stellung nehmen. [2]

     

    Quellen

    • [1] Scientific Committee on Emerging and Newly Identified Health Risks - SCENIHR. Preliminary opinion on The safety of dental amalgam and alternative dental restoration materials for patients and users. Online veröffentlicht 26. August 2014.

     

    Volltext und Kontaktformular

    Quelle: Ausgabe 11 / 2014 | Seite 2 | ID 43008120