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  • · Füllungstherapie

    Kompositfüllung: Was tun bei Speichelzutritt?

    Bild: ©Pixel-Shot - stock.adobe.com

    | Die Adhäsivtechnik hat die Möglichkeiten der Zahnerhaltung revolutioniert, doch ihre Anwendung ist und bleibt sehr techniksensibel. Voraussetzung für einen optimalen Haftverbund ist ein von Speichel und Blut isoliertes Arbeitsfeld. In manchen Fällen kommt es aber doch während des Legens einer Kompositfüllung zu Kontaminationen mit Speichel. Wie wirkt sich das auf die Langlebigkeit der Kompositfüllung aus? |

    Kontaminations- und Dekontaminationsversuche an Dentinproben

    Wissenschaftler aus München untersuchten kürzlich die Langzeitauswirkungen einer Speichelkontamination auf die Haftkraft von Komposit am Zahn in einem aufwendigen In-vitro-Versuch mit über 1.100 menschlichen Zahnproben. Sie kontaminierten die Zahnsubstanz oder das Adhäsiv-Material während unterschiedlicher Arbeitsschritte mit Speichel. Sie verwendeten für die Studie jeweils ein selbstätzendes Adhäsiv (Clearfil SE Bond 2) und ein Universaladhäsiv (Clearfil Universal; beides Kuraray Noritake).

     

    Für die In-vitro-Studie nutzten die Forscher extrahierte dritte Molaren, aus denen sie durch Querschnitte Dentinproben gewannen. Die Speichelkontamination erfolgte nach folgenden drei Arbeitsschritten: