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  • · DGZMK

    Ernährungsassoziierte Erkrankungen Todesursache Nr. 1

    | Der Zuckerkonsum lag um das Jahr 1800 noch bei < 1 kg pro Kopf/Jahr und stieg im Zuge der Industrialisierung auf > 30 kg an ‒ mit verheerenden Gesundheitsfolgen: Heute sind weltweit ernährungsassoziierte Erkrankungen Todesursache Nr. 1. Nun appellieren Mediziner und Zahnmediziner an die Fürsorgepflicht des Gesetzgebers und fordern Maßnahmen wie Werbeverbote, Zuckersteuer und eine bessere Lebensmittelkennzeichnung |

     

    „Ernährung spielt für den gesunden Mundraum ebenso eine entscheidende Rolle, wie sie es auch für den intakten Gesamtorganismus tut“, so DGZMK-Präsident Prof. Roland Frankenberger (Marburg), der den Zuckerkonsum als „Common Risk Factor“ bezeichnet. Ernährungsmediziner und Diabetologe Dr. Matthias Riedel (Hamburg) verweist auf mit dem Konsum des „dosisabhängigen Gifts“ verbundene Risiken wie erhöhtes Entzündungspotenzial, Schwächung des Immunsystems und der Darmflora, Förderung von Magen-Darm-Beschwerden sowie Typ-2-Diabetes. Letzterer fördere dabei Arterienverkalkung und Infarkte. „Rund 70 Prozent der Amputationen in Deutschland werden bei Menschen mit Diabetes durchgeführt“, so Riedel, was den dringenden Handlungsbedarf nochmals unterstrich.

     

    Quelle

    • Pressemitteilung der Dt. Ges. für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) vom 30.06.2022 (Pressekonferenz: Ernährung ‒ ideale Schnittstelle zwischen Medizin und Zahnmedizin). Das gemeinsame Ziel: Weniger Zucker. iww.de/s6787
    Quelle: Ausgabe 09 / 2022 | Seite 4 | ID 48462719