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  • · CME-Beitrag

    KI in der Zahnmedizin

    Bild: ©geralt - pixabay.com

    | KI entlastet Praxen und kommt Patienten zugute. Sie ermöglicht eine personalisierte, prädiktive, präventive und partizipative Zahnheilkunde. Der folgende Text beschreibt die Anwendung, Grenzen und zukünftige Möglichkeiten von KI-basierter Diagnostik, Behandlungsplanung und Durchführung in der Zahnheilkunde. |

    Nutzen von KI: Bildgebung und individualisierte Medizin

    • KI ist besonders in der diagnostischen Bildgebung nützlich, da bildgebende Verfahren bedingt valide sind, ihre Beurteilung zeit- und kostenintensiv ist und verschiedene Behandler regelmäßig abweichend diagnostizieren. Dank KI können die Effektivität der Versorgung erhöht (z. B. frühe Detektion von Karies und damit non- oder mikro-invasive Behandlungsmöglichkeit) und gleichzeitig die Kosten für Diagnose und Behandlung gesenkt werden. Indem Routineaufgaben wie die Beurteilung von Röntgenbildern durch diagnostische Assistenzsysteme rationalisiert werden, bleibt Ärzten mehr Zeit für ihre Patienten. Auch Sprach- und Texterkennungssysteme tragen zur Zeitersparnis bei.

     

    • KI verspricht eine partizipativere Gesundheitsversorgung, da Patienten mehr Teil der Versorgung werden: Sie stellen ihre Daten, z. B. durch Wearables (tragbare Sensoren), aktiv zur Verfügung. Durch die kontinuierliche Überwachung von Gesundheit und Verhalten entsteht ein tieferes, individuelles Verständnis von den Prozessen, die Einfluss auf Gesundheit bzw. Krankheit haben. Die Verwendung der stetig gesammelten Daten kann Nachteile der „On-Off-Medizin“ überwinden, bei der Patienten nur wenige Minuten vorstellig werden, während viele Gesundheitszustände über Jahre erworben werden oder wie die Parodontitis oft in eskalierenden Intervallen kommen und gehen.