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  • · Begleitmedikation

    Anamnese: Penicillinallergien mit dem PEN-FAST-Test schnell abklären

    Bild: ©Gerd Altmann - pixabay.com

    | Einige Patienten geben in der Anamnese eine „Penicillinallergie“ an, obwohl eine allergologische Abklärung meist nicht erfolgt ist. Zur Sicherheit verzichten Zahnmediziner im Verdachtsfall lieber auf die Verordnung. Australische Wissenschaftler haben einen Test zur schnellen Abklärung einer Allergie mit großem Vorhersagewert entwickelt. [1] |

    Nebenwirkungen werden für Allergie-Symptome gehalten

    10 % der Patienten, die in der Anamnese nach Arzneimittelunverträglichkeiten bzw. Allergien befragt werden, geben eine Penicillinallergie an. [2] Doch meist hatten sie nach Einnahme von oralen Penicillinen lediglich Juckreiz oder Magen-Darm-Beschwerden verspürt und diese Nebenwirkungen irrtümlich für eine Allergie gehalten. Obwohl eine allergologische Abklärung meistens nicht erfolgt ist, verzichten Mediziner und Zahnmediziner im Verdachtsfall lieber auf die Verordnung von Penicillin ‒ und müssen nach Alternativen zu den gut verträglichen Beta-Laktam-Antibiotika suchen, auch wenn sie teils weniger effektiv sind und mit stärkeren Nebenwirkungen einhergehen.

    Fragebogen filtert „Allergiker“ mit geringem Risiko heraus

    Australische Forscher haben nun eine Methode entwickelt, vermeintliche Penicillin-Allergiker mit geringem Risiko gleich bei der Anamnese herauszufiltern, den PEN-FAST-Test.