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  • · Fachbeitrag · Allgemeine Zahnheilkunde

    Höhere Prävalenz psychischer Beeinträchtigungen und Störungen bei CMD-Patienten

     

    Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover konnten zeigen, dass in der Gruppe der CMD-Patienten eine gegenüber der Allgemeinbevölkerung erhöhte Prävalenz psychischer Belastungen und Störungen vorliegt: Bei rund 45 Prozent der Patienten mit CMD-Beschwerden zeigte sich ein reduziertes Wohlbefinden mit Hinweisen auf eine Depression (WHO45: 12,3±5,1 versus Kontrolle: 18,4±3,3). Anhand des MDI-Fragebogens zur Klassifikation von Depressionen ergaben sich bei den CMD-Patienten Hinweise auf leicht- oder mittelgradige Depressionen, die Kontrollpatienten ohne zahnärztlichen Behandlungsbedarf waren davon nicht betroffen.

    Praxistipp |

    Die Prävalenz psychischer Beeinträchtigungen und Störungen weicht bei Patienten mit CMD-Erkrankungen von der der Normalbevölkerung ab. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für eine entsprechende Anamnese und interdisziplinäre Therapieplanung.

    Quelle:

    • F Ismail et al.: Prävalenz psychischer Störungen bei Patienten mit CMD-Beschwerden. 60. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Prothetische Zahnmedizin und Biomaterialien. Hamburg, 12.-14. Mai 2011
    Quelle: Ausgabe 09 / 2011 | Seite 7 | ID 28867180