26.09.2022 · Nachricht aus VA · DEKRA-Studie
Eine Mehrheit der deutschen Autobesitzer will nach einem Unfall den Schaden im persönlichen Kontakt mit der Versicherung melden. Das ist eines der Ergebnisse einer aktuellen Befragung der Expertenorganisation DEKRA und des Marktforschungsinstituts Ipsos. 49 Prozent der Befragten bevorzugen dafür das Telefon, weitere 9 Prozent das persönliche Gespräch mit dem Versicherungsvertreter vor Ort. Nur eine Minderheit setzt auf digitale Kontaktkanäle wie eine Smartphone-App (16 Prozent), die ...
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23.09.2022 · Nachricht aus VA · Autokauf
Der unter anderem für Ansprüche aus Besitz und Eigentum an beweglichen Sachen zuständige V. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat entschieden, dass dann, wenn sich der Erwerber eines gebrauchten Fahrzeugs auf den gutgläubigen Erwerb von einem Nichtberechtigten beruft, der bisherige Eigentümer beweisen muss, dass der Erwerber sich die Zulassungsbescheinigung Teil II (früher: Kraftfahrzeugbrief) nicht hat vorlegen lassen.
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19.09.2022 · Fachbeitrag aus VA · Ausfallschaden
Dass der Geschädigte keinen Kredit aufnehmen muss, um den Schädiger im Hinblick auf den entstehenden Ausfallschaden zu entlasten, hat der BGH klar entschieden (BGH 18.2.20, VI ZR 115/19, Rn. 17, Abruf-Nr. 215406 ). Doch der Geschädigte darf es tun, wenn es ihm eilig ist. Die Kosten gehen dann zulasten des zögerlich regulierenden Versicherers, wenn sich dessen volle Haftung herausstellt. Das allerdings unterfällt der Warnhinweispflicht nach § 254 Abs. 2 BGB.
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19.09.2022 · Fachbeitrag aus VA · Ausfallschaden
Dass ein Pedelec („E-Bike“) kein zumutbarer Ersatz für den verunfallten Pkw ist und damit eine Mietwageninanspruchnahme nicht ausschließt, liegt auf der Hand (LG Siegen 1.12.21, 1 O 399/20, Abruf-Nr. 226606 ). Weder hat es einen Beifahrersitz oder gar mehrere, noch hat es einen Kofferraum. Wetterschutz bietet es nicht, und zur sicheren Aufbewahrung von mitgeführten Dingen eignet es sich ebenfalls nicht. Doch wie ist es mit dem umgekehrten Fall?
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19.09.2022 · Fachbeitrag aus VA · Reparaturkosten
Da meint man nun, mit der Entscheidung des BGH zur Frage des subjektbezogenen Schadenbegriffs und der Anwendung des Werkstattrisikos bei der nicht bezahlten Reparaturrechnung kehre Ruhe ein, da hebelt das LG Stuttgart diese Rechtsprechung gleich wieder aus. Dabei macht es einen der Werkstatt gegenüber ungetreuen Geschädigten zum Maßstab. Das LG Stade hält dagegen.
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19.09.2022 · Nachricht aus VA · Rotlichtverstoß
Grenzfälle, wie z. B. ein Spurwechsel oder das Umfahren der Lichtzeichenanlage, spielen bei Rotlichtverstößen in der Praxis immer wieder eine Rolle. Mit einem Rotlichtverstoß bei/nach Überholen eines anderen Verkehrsteilnehmers auf der Rechtsabbiegerspur hat sich jetzt das BayObLG befasst.
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14.09.2022 · Fachbeitrag aus VA · Reparaturkosten
Das AG Lindau wendet die Rechtsprechung, dass sich der Geschädigte auf das Schadengutachten verlassen darf, sehr kleinlich an. Die Reparaturkosten haben die gutachterliche Prognose um 12,65 EUR überstiegen. In dieser Höhe wurde die Klage abgewiesen, was ja nur bedeuten kann, dass das Vertrauen in die Richtigkeit der Rechnung insoweit nicht geschützt sei (AG Lindau Urteil bzw. Protokoll vom 4.7.22, 1 C 36/22, Abruf-Nr. 231112 , eingesandt von RA Jürgen Hohl, Langenargen).
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14.09.2022 ·
Downloads allgemein aus VA · Zivilrecht · Unfallschadensrecht
Das Schadengutachten ist nur eine Prognose, eine Überschreitung durch die Rechnung ist unschädlich. Die Musterformulierung zeigt, warum ein Überschreiten der Prognose die Anwendung des subjektbezogenen Schadenbegriffs und damit der Grundsätze des Werkstattrisikos nicht hindert. > lesen