14.09.2017 · Nachricht aus VA · Rechtsmittelbeschränkung
Schweigt der in der Hauptverhandlung anwesende Betroffene zu der
Erklärung, durch welche sein Verteidiger eine (teilweise) Rechtsmittelrücknahme erklärt, ist darin eine Billigung dieser Erklärung zu sehen. So hat es das OLG Hamm entschieden (8.6.17, 4 RBs 201/17, Abruf-Nr. 196262 ).
> lesen
14.09.2017 · Nachricht aus VA · Beweisantrag
Nur in einem Zusatz hat das OLG Hamm die Frage behandelt, wie das AG mit einem Antrag auf Einholung einer amtlichen Auskunft der Straßenmeisterei umgehen muss (22.6.17, 4 RBs 231/17, Abruf-Nr. 196260 ). Einen solchen Antrag hatte der Betroffene in einem Bußgeldverfahren gestellt, in dem ihm eine Geschwindigkeitsüberschreitung zur Last gelegt worden ist. Das AG hatte den Antrag nicht förmlich beschieden.
> lesen
14.09.2017 · Nachricht aus VA · Revision/Rechtsbeschwerde
Die Anforderungen an die Begründung der Verfahrensrüge sind nach § 344 Abs. 2 S. 2 StPO hoch. Zur ordnungsgemäßen Begründung gehört auch, dass der Verfahrensfehler eindeutig und bestimmt geltend gemacht wird. Darauf weist noch einmal das OLG Hamm hin (8.6.17, 4 RVs 64/17,
Abruf-Nr. 196259 ).
> lesen
14.09.2017 · Nachricht aus VA · Strafzumessung
Das OLG Köln hat Stellung dazu genommen, wie sich Vorverurteilungen auf die zu verhängende Strafe auswirken (2.6.17, 1 RVs 117/17, Abruf-Nr. 196258 ). Solche Sachverhalte kommen gerade im Verkehrsstrafrecht häufiger vor.
> lesen
14.09.2017 · Fachbeitrag aus VA · Prozessrecht
Die Flut von Entscheidungen zur Einsicht in und Herausgabe von Messdaten reißt nicht ab. Wir haben dazu in VA 09, 165 zuletzt einige Entscheidungen zusammengestellt. Die folgende Übersicht schließt daran an.
> lesen
14.09.2017 · Nachricht aus VA · Fahrverbot
Nach der obergerichtlichen Rechtsprechung kann bei langer Verfahrensdauer der Zeitablauf entweder allein oder zusammen mit anderen Umständen ein Absehen vom (Regel-)Fahrverbot rechtfertigen. Wann das der Fall ist, ist zwar grundsätzlich eine Frage des Einzelfalls, die einen gewissen Beurteilungsspielraum eröffnet. In der obergerichtlichen Rechtsprechung ist allerdings die Tendenz erkennbar, den Sinn eines Fahrverbots in Frage zu stellen, wenn die zu ahnende Tat mehr als zwei Jahre ...
> lesen
14.09.2017 · Nachricht aus VA · Autorennen im Straßenverkehr
Das KG hat zu der Frage Stellung genommen, ob bei einem verbotenen Rennen im Straßenverkehr (§ 29 StVO) für den Begriff des Rennens das Erreichen einer „absoluten“ Höchstgeschwindigkeit erforderlich ist (7.6.17, 3 Ws (B) 117/17 und 3 Ws (B) 118/17, Abruf-Nr. 195619 ).
> lesen
14.09.2017 · Nachricht aus VA · Prozessrecht
Bei einer Verurteilung wegen vorsätzlichen Fahrens ohne Fahrerlaubnis nach § 21 Abs. 1 Nr. 1 StVG ist die Beschränkung einer Berufung auf den Rechtsfolgenausspruch nicht deshalb unwirksam, weil sich die Feststellungen in dem angegriffenen Urteil darin erschöpfen, dass der Angeklagte an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit auf einer öffentlichen Straße ein näher bezeichnetes Kraftfahrzeug geführt hat, ohne die erforderliche Fahrerlaubnis zu besitzen und er insoweit wissentlich ...
> lesen
14.09.2017 · Fachbeitrag aus VA · Verfahrensrecht
Nach § 56 Abs. 4 OWiG entsteht ein Verfahrenshindernis, wenn der
Betroffene ein ihm auferlegtes Verwarnungsgeld zahlt. Es stellt sich allerdings die Frage, ob das auch gilt, wenn der Betroffene „falsch“ zahlt. Die Antwort gibt das AG Dortmund.
> lesen
14.09.2017 · Fachbeitrag aus VA · Dauerstraftat
Eine in der Praxis häufigere Konstellation behandelt das AG Dortmund (26.5.17, 729 Ds-266 Js 32/17-121/17, Abruf-Nr. 195607 ). Es ging um die Frage: Hat das Anhalten des Angeklagten bei einer Fahrt im Rahmen einer
Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahme mit Personenkontrolle zur
„Unterbrechung“ des Fahrens ohne Fahrerlaubnis geführt mit der Folge, dass zwei Taten des § 21 StVG vorgelegen hätten? So war es angeklagt. Das AG sagt: Nein, nur eine Fahrt/Tat.
> lesen