15.11.2019 · Fachbeitrag aus VA · Unfallaufklärung
In der Literatur schon ein Dauerbrenner, in der Rechtsprechung der
Zivilgerichte erst ein zartes Pflänzchen: Umso mehr Beachtung verdient eine Entscheidung des OLG Hamm, bei der das Unfallgeschehen aufgeklärt wurde, indem die Daten eines EDR ausgewertet wurden.
> lesen
15.11.2019 · Nachricht aus VA · Trunkenheitsfahrt
Auch wer ein Fahrrad im Straßenverkehr mit 1,6 Promille oder mehr führt, kann aufgefordert werden, ein medizinisch-psychologisches Gutachten beizubringen, so das VG Augsburg (9.9.19, Au 7 K 18.1240, Abruf-Nr. 211867 ). Kommt der Betroffene dem nicht nach, kann auf seine mangelnde Eignung zur Teilnahme am Straßenverkehr geschlossen und ihm das Führen erlaubnisfreier Fahrzeuge, wie Fahrrad, Mofa, untersagt werden.
> lesen
15.11.2019 · Nachricht aus VA · Prozessrecht
Der Betroffene war vom AG am 12.3.10 verurteilt worden. Der Verteidiger hatte am 15.3. beantragt, die Rechtsbeschwerde zuzulassen und dies am 23.4.18 begründet. Das OLG Frankfurt a. M. hat erst am 24.7.19 entschieden. Es hat dem zwischenzeitlich im Rahmen einer Anhörungsrüge gestellten Antrag abgelehnt, als Kompensation für die Verzögerung das Bußgeld entfallen zu lassen oder für vollstreckt zu erklären (19.8.19, 2 Ss OWi 530/19, Abruf-Nr. 211863 ).
> lesen
15.11.2019 · Nachricht aus VA · Geschwindigkeitsmessung
Bei Messungen mit dem Gerät ES 8.0 handelt es sich um ein standardisiertes Verfahren. Diese Kernaussage hat ein Beschluss des OLG Oldenburg (9.9.19, 2 Ss (OWi) 233/19, Abruf-Nr. 211460 ).
> lesen
15.11.2019 · Nachricht aus VA · Trunkenheitsfahrt
Das OLG Brandenburg (8.7.19, 1 B 53 Ss-OWi 285/19 (169/19), Abruf-Nr. 211884 ) hat sich mit zwei gegen die Verwertbarkeit einer Atemalkoholmessung (§ 24a Abs. 1 StVG) vorgebrachten Einwänden befasst. Der Betroffene hatte mit beiden keinen Erfolg.
> lesen
15.11.2019 · Nachricht aus VA · Prozessrecht
Es ist auch im Bußgeldverfahren unzulässig, einen Zeugen telefonisch zu vernehmen. Das ist das Fazit aus einem Beschluss des OLG Brandenburg (20.6.19, [2 B]) 53 Ss-OWi 252/19 [111/19], Abruf-Nr. 211886 ).
> lesen
13.11.2019 · Fachbeitrag aus VA · Unfallschadensregulierung
Verglichen mit den Reparaturkosten, dem merkantilen Minderwert und dem Restwert scheint beim Wiederbeschaffungswert relative Ruhe an der Schadensfront zu herrschen. Doch der Schein trügt. Mit zunehmender Schärfe wird derzeit auch um den Wiederbeschaffungswert gestritten. VA bringt Sie auf den neuesten Stand (Haftpflicht, Kasko nur am Rand).
> lesen
13.11.2019 · Fachbeitrag aus VA · Rechtsschutzversicherung
Auch im Passivprozess des VN ist bei der zeitlichen Festlegung des Rechtsschutzfalls nur auf denjenigen Verstoß gegen Rechtspflichten oder Rechtsvorschriften abzustellen, den der VN seinem Gegner im Ausgangsrechtsstreit anlastet. Das folgt aus einer aktuellen BGH-Entscheidung.
> lesen
11.11.2019 · Nachricht aus VA · Fahrlässige Tötung
Ein Mitverschulden des Geschädigten kann die Voraussehbarkeit eines Unfalls für den Täter ausschließen, sofern es in einem gänzlich vernunftswidrigen oder außerhalb der Lebenserfahrung liegendem Verhalten liegt. Dabei ist nach einem Beschluss des OLG Hamm auf den Zeitpunkt bei
Eintritt der kritischen Verkehrssituation abzustellen (18.7.19, 4 RVs 65/19, Abruf-Nr. 211864 ).
> lesen