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  • · Nachricht · Aktuelle Gesetzgebung

    In der nächsten Bundesratssitzung: Einkommensabhängige Bußgelder und höhere Strafen für Raser?

    | Mit einer Bundesratsinitiative will Niedersachsen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr und soziale Gerechtigkeit bei der Verhängung von Bußgeldern sorgen. In einem Entschließungsantrag fordert das Land die Bundesregierung auf, den Bußgeldkatalog umfassend zu reformieren. |

     

    Besonders gefährliche Verkehrsdelikte und grobe Tempoverstöße sollen künftig deutlich härter bestraft werden. Wenn von dem Regelverstoß eine besondere Gefahr ausgeht - zum Beispiel zu hohes Tempo innerhalb einer Baustelle - sollen sich die Bußgelder automatisch verdoppeln. Auch Fahrverbote könnte es in Zukunft schneller geben.

     

    Niedersachsen fordert außerdem, die Bußgelder nach dem Einkommen des Betroffenen zu staffeln. Die bestehende Bußgeld-Systematik differenziere nicht ausreichend nach den finanziellen Verhältnissen des Betroffenen. Insbesondere bei vermögenden Menschen verfehle sie ihre abschreckende Wirkung.

     

    Die Entschließung wurde am 4.11.16 vorgestellt und in den Verkehrs-, den Innen und den Rechtsausschuss überwiesen, die ihre Beratungen inzwischen abgeschlossen haben. Der Bundesrat soll auf seiner Sitzung am 10.2.17 darüber entscheiden.

     

    Quelle | Bundesrat

     

    Quelle: ID 44507929