01.06.2006 · Fachbeitrag aus UE · Reparatur von Unfallschäden
Das „130-Prozent-Thema“ ist ein reines Haftpflichtthema. Kern der 130-Prozent-Rechtsprechung: Der Geschädigte hat nach geltendem Schadenersatzrecht in gewissen Grenzen auch dann noch die Möglichkeit zur Instandsetzung seines Fahrzeugs, wenn die Reparaturkosten den Wiederbeschaffungswert maßvoll übersteigen.
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus UE · Weiteres Mietwagen-Urteil des BGH
Die Serie der Mietwagenurteile des BGH reißt nicht ab. Nun lag den Richtern ein Fall vor, in dem der Geschädigte sein Fahrzeug erst verspätet zur Reparatur brachte. Der BGH musste entscheiden, ob der Geschädigte trotzdem den Unfallersatztarif nehmen durfte.
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus UE · Unfallersatztarif
In der Mai-Ausgabe haben wir Ihnen den derzeitigen Stand der BGH-Rechtsprechung zu den Fragen des Mietwagentarifs dargestellt. Wir haben dort empfohlen, die Angemessenheit des Tarifs durch einen lokalen Vergleich zu untermauern, der in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden muss. Wir haben ferner empfohlen, dass Sie als Vermieter unbedingt einen „Normaltarif“ neben dem Unfallersatztarif haben sollten. Und zwar auch dann, wenn Sie Ihre Mietwagen weit überwiegend im ...
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01.06.2006 · Fachbeitrag aus UE · Rechtsberatungsgesetz
Das Bundesverfassungsgericht hat im Februar einen Beschluss gefasst, der im Kfz-Gewerbe teilweise missverstanden wird: Kostenlose Rechtsberatung unterfällt gegebenenfalls nicht dem Rechtsberatungsgesetz. Aber Achtung: es muss sich um „altruistische“, also wohltätige Rechtsberatung handeln. Im Autohaus wird für die rechtlichen Hinweise an die Unfallkunden zwar nichts berechnet. Aber dennoch gibt es einen inneren Zusammenhang zum kommerziell betriebenen Unfallreparaturgeschäft. Damit ...
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01.05.2006 · Fachbeitrag aus UE · Betriebsschaden oder Unfallschaden?
Lange war umstritten, ob ein Zusammenstoß zwischen einem Zugfahrzeug (Pkw oder Lkw) und dem daran angehängten Anhänger ein Betriebsschaden ist oder ein kaskoversicherter Unfallschaden (zur Abgrenzung siehe auch Ausgabe 2/2006, Seite 12). Das LG Essen hat jetzt zu dieser Frage eine positive Entscheidung gefällt.
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01.05.2006 · Fachbeitrag aus UE · Rechtsberatungsgesetz
Erneut hat der BGH eine Entscheidung zum Thema Rechtsberatung getroffen. Ein Abschleppunternehmer hatte im Auftrag der Polizei einen ordnungswidrig abgestellten Pkw entfernt und auf sein Betriebsgelände gebracht. Der Halter, ein ortsansässiger Rechtsanwalt, wollte es abholen. Allerdings wollte er nicht bar, sondern gegen Rechnung oder per Kreditkarte bezahlen. Der Abschlepper verweigerte auf Anweisung des Sachbearbeiters der Polizei die Herausgabe. Daraufhin machte der Rechtsanwalt ...
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01.05.2006 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht: Mithaftung
„Wenn’s hinten kracht, gibt’s vorne Geld!“ sagt der Volksmund. Prägnant, aber in dieser Verallgemeinerung falsch. Richtig ist, dass bei Auffahrunfällen der Anscheinsbeweis gegen den Hintermann spricht. Der Anscheinsbeweis greift aber nicht mehr, wenn der Hintermann nachvollziehbar einen vom Üblichen abweichenden Geschehensablauf vorträgt. Einen solchen Fall hatte das LG Gießen zu beurteilen. Der Unfall ereignete sich im Zusammenhang mit einem Spurwechsel auf der Autobahn: Der ...
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01.05.2006 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Der Geschädigte erlitt unverschuldet einen Totalschaden an seinem Fahrzeug. Er nahm für einige Tage einen Mietwagen. Nach Rückgabe kaufte er aber kein anderes Auto. Deshalb vertrat die Versicherung die Auffassung, es fehle am Nutzungswillen und verweigerte die Erstattung. Das LG Karlsruhe war da ganz anderer Meinung: Der Geschädigte hatte vor dem Unfall ein Auto in Gebrauch. Das spricht für den Nutzungswillen. Er nutzte dann den Mietwagen. Das ist in die Tat umgesetzter Nutzungswille. Dass ...
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