31.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Mehrwertsteuer
Erwirbt der nicht zum Vorsteuerabzug berechtigte Geschädigte ein Ersatzfahrzeug mit ausgewiesener Mehrwertsteuer, dessen Bruttoendpreis niedriger ist als der WBW des verunfallten Fahrzeugs, muss aus Sicht des OLG Schleswig wie folgt abgerechnet werden: Er erhält beim Haftpflichtschaden als Schadenersatz den WBW netto des verunfallten Fahrzeugs zuzüglich der für das Ersatzfahrzeug aufgewendeten Mehrwertsteuer abzüglich des Bruttorestwerts (OLG Schleswig, Urteil vom 9.1.2013, Az. 7 U 109/12, ...
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23.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Neuwertentschädigung
Sind für die Instandsetzung des beim Unfall beschädigten Fahrzeugs weder Richt- noch Schweißarbeiten erforderlich, kommt mangels Eingriffs in das Fahrzeuggefüge keine Neuwertentschädigung in Betracht. Diese Ansicht vertritt das LG Bochum und liegt damit auf einer Linie mit dem BGH.
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23.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Wurde ein Fahrzeug im Rahmen eines Werkstattauftrags repariert, aber vor Übergabe an den Kunden bei einem Unfall zum Totalschaden, muss der Kunde die Reparaturkosten nicht bezahlen. Allerdings hat die Werkstatt aus abgetretenem Recht einen Schadenersatzanspruch gegen den Schädiger in Höhe des entgangenen Werklohns, entschied das LG Bonn.
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23.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Versicherungsrecht
Der gegnerische Haftpflichtversicherer hat nach Ansicht des AG Düsseldorf jedenfalls dann einen Anspruch auf eine eigene Besichtigung des beschädigten Fahrzeuges, wenn er konkret darlegt, dass in dem ihm vorgelegten Schadengutachten vermutlich Anteile eines Altschadens als zum Neuschaden gehörig kalkuliert worden sind.
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23.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Rechnet ein Fahrzeughalter, der eine große Flotte betreibt, den Reparaturschaden fiktiv ab, kann der eintrittspflichtige Haftpflichtversicherer ihm nicht einen bei einer Reparatur erzielbaren Großkundenrabatt entgegenhalten. Das AG Bremen bezieht mit diesem Urteil Stellung zu einer äußerst umstrittenen Frage.
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23.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Kostenvoranschlag
Lässt der Geschädigte bei einem Bagatellschaden die Reparaturkosten nicht von einer Werkstatt, sondern von einem Schadengutachter kalkulieren und entsteht dafür ein Aufwand von 68 Euro netto plus maßvoller Nebenkosten (Gesamtkosten 108,05 Euro brutto), verstößt er damit nach Ansicht des AG Hannover nicht gegen seine Schadenminderungspflicht.
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01.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Kann einem Unfallgeschädigten, an dessen Fahrzeug kurz vor dem Wochenende der rechte Außenspiegel abgerissen wurde, zugemutet werden, mit dem scharfkantigen, am Fahrzeug verbliebenen Spiegelfuß weiterzufahren? Und muss der gegnerische Versicherer die Mietwagenkosten auch dann erstatten, wenn die Reparatur länger dauert als vom Gutachter veranschlagt? Das sind die zentralen Themen einer Leseranfrage, auf die der folgende Beitrag eine Antwort gibt.
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01.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Mietwagen
Angestachelt vom Schreiben eines Kundenanwalts, der – ohne Not – mitteilt, dass sein Kunde die Differenz zwischen der Vermietung zu „Schwacke-Preisen“ und der Erstattung des Versicherers nach „Fraunhofer“ nicht zahlen werde, möchte ein Leser wissen, wie die Rechtslage ist. Der folgende Beitrag liefert die Antwort.
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01.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Rechtsdienstleistung
Am 1. Juli 2008, also vor genau fünf Jahren, löste das Rechtsdienstleistungsgesetz (RDG) das bis dahin geltende Rechtsberatungsgesetz ab. Diese Gesetzesrenovierung war kein kreativer Akt des Gesetzgebers, sondern die schwerfällige Reaktion auf eine Serie von Beschlüssen des Bundesverfassungsgerichts zu Rechtsfragen rund um das alte Gesetz. Der folgende Beitrag zeigt, wie sich das RDG in der Rechtsprechung ausgewirkt und wo es seine Spuren hinterlassen hat.
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01.07.2013 · Fachbeitrag aus UE · Haftpflicht
Mit aus deren Sicht nachvollziehbarer Motivation versuchen Versicherer seit Jahren (und bei vielen Geschädigten ohne Widerstand), bei Schadensfällen Regie zu führen. Bei Kaskoschäden geschieht das – je nach Vertragsgestaltung – teilweise auf einer rechtlich tragfähigen Grundlage. Bei Haftpflichtschäden allerdings stößt die „Regie“ jedoch an rechtliche Grenzen.
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