01.03.2017 ·
Textbausteine aus UE · Kfz-Werkstätten · Schadenabwicklung
Stammt das Höchstgebot für den Restwert von dem Betrieb, in dem das verunfallte Fahrzeug steht, muss das den Geschädigten nicht misstrauisch machen. Denn dafür gibt es gute Gründe, und die erläutert der Textbaustein dem eintrittspflichtigen Versicherer.
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01.03.2017 · Fachbeitrag aus UE · Verbringungskosten
Die Verbringungskosten sind und bleiben die Schadenposition der Saison. Kleinvieh macht auch Mist, und zwar auf der einen wie auf der anderen Seite. Wenn das Stichwort „80 Euro“ fällt, weiß die ganze Branche, welcher Versicherer am Werk ist. Doch der wird jetzt offenbar in der Rolle des Radikalen abgelöst. Ein großer Versicherer kürzt die Erstattung der Verbringungskosten auf 37,50 Euro, ein zweiter auf 59,98 Euro. Zurecht? Nein!
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01.03.2017 · Fachbeitrag aus UE · Reparaturkosten
Immer wieder gibt es Streit, wenn ein werkstatteigenes Fahrzeug nach einem Haftpflichtschaden repariert wurde. Der eintrittspflichtige Versicherer meint, einen wahllos gegriffenen Prozentsatz von den berechneten Beträgen abziehen zu können. Begründung: Der Geschädigte dürfe am eigenen Schaden nichts verdienen. Der abgezogene Betrag entspreche dem geschätzten Unternehmergewinn. Das ist jedenfalls dann falsch, wenn der Betrieb ausreichend ausgelastet war. Eine pfiffige Idee zeigt, wie ...
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01.03.2017 · Fachbeitrag aus UE · Schadenabwicklung
Jede Frage von UE-Lesern und von Teilnehmern in Unfallschadenschulungen zeigt: Der Druck der Versicherer in Form von Kürzungen der Erstattungsleistungen steigt unaufhörlich. Sagen Sie Ihrem Kunden: Wenn er nicht riskieren wolle, auf Kosten sitzenzubleiben, wäre der Weg über den Anwalt oder die Anwältin bei Haftpflichtschäden der einzig richtige.
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01.03.2017 · Nachricht aus UE · Restwert
Einige Versicherer argumentieren in der Restwertschlacht vor den Gerichten wie folgt: Dem Geschädigten müsse doch auffallen, dass das höchste der drei lokalen Gebote von dem Betrieb komme, bei dem das Fahrzeug stehe. Und weil ihm gerade der Betrieb diesen Schadengutachter empfohlen habe, müsse der Geschädigte nun dem Schadengutachten misstrauen. Die Kungelei liege doch auf der Hand. Das ist falsch!
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01.03.2017 · Nachricht aus UE · Ausfallschaden
Bei der unfallbedingten Beschädigung eines Taxis kann der Taxiunternehmer nicht nur den wegen des Fahrzeugausfalls entgangenen Gewinn als Schaden geltend machen. Er kann auch die Kosten für ein Miet-Taxi, die den hypothetisch entgangenen Gewinn übersteigen, ersetzt verlangen, weil die Gefahr besteht, dass Kunden, die nicht bedient werden, dauerhaft zur Konkurrenz wechseln, entschied das LG Nürnberg-Fürth.
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01.03.2017 · Fachbeitrag aus UE · Gutachten
Seit Jahrzehnten beschäftigt die Bewertungspraxis ein Problem: Kauft jemand ein Neufahrzeug, ist er der Erstbesitzer. So hat er bei einem späteren Verkauf den „Aus erster Hand“-Vorteil, der sich in größerem Käuferinteresse und oftmals auch in einem höheren erzielbaren Preis ausdrückt. Hat er aber mit dem als neu gekauften Fahrzeug einen Unfall, hat er nur Anspruch auf ein Objekt gleichen Alters und gleicher Laufleistung. Wer dann tatsächlich so ein Fahrzeug kauft, hat nun eins, das ...
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01.03.2017 · Fachbeitrag aus UE · Gutachten
Legt der Geschädigte beim Haftpflichtschaden zum Nachweis der Schadenhöhe zunächst einen Kostenvoranschlag vor, kann er dennoch ein Schadengutachten einholen, wenn der Versicherer einzelne Positionen aus dem Kostenvoranschlag als unnötig bezeichnet m – so das AG Hattingen.
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01.03.2017 · Nachricht aus UE · 130-Prozent-Grenze
Wird bei einer 130-Prozent-Reparatur ein höherwertigeres, vom Hersteller bezogenes Tuningteil (hier: ein Stoßfänger mit Spoilerlippe) verbaut, dafür aber nicht mehr als für den Originalstoßfänger berechnet, bleibt der Anspruch auf Schadenersatz im Rahmen der 130-Prozent-Grenze bestehen. So sieht es zumindest das AG Siegburg. Es erscheint nicht sicher, dass das alle Gerichte so gesehen hätten.
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01.03.2017 · Nachricht aus UE · 130-Prozent-Grenze
Erteilt der Geschädigte der Werkstatt den Auftrag zur Reparatur entsprechend den gutachterlichen Vorgaben, kann er selbst nicht beurteilen, ob die Werkstatt bis in das letzte Detail (hier: Innenkotflügel) vollständig und fachgerecht repariert hat. Darauf kommt es am Ende nicht an, denn das diesbezügliche Werkstattrisiko trägt der Schädiger, entschied das AG Siegburg (Urteil vom 26.01.2017, Az. 115 C 163/14, Abruf-Nr. 191958 , eingesandt von Rechtsanwalt Bernhard Etzkorn, Meckenheim).
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