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  • · Fachbeitrag · Elektronisches Gesundheitskonto

    Vernetzt mit den Patienten

    von Alexandra Buba M. A., Wirtschaftsjournalistin, Fuchsmühl

    | Wenn Patienten heute selbst auf ihre digitalen Akten zugreifen können, dann soll das in den Kliniken Verwaltungsaufwand sparen. Hinzu kommt, dass Patienten durch eine bessere Information in die Mitverantwortung genommen werden können. Angebote für elektronische Gesundheitskonten hält der Markt inzwischen einige bereit. Auch der Gesetzgeber beteiligt sich rege an den Digitalisierungstendenzen. Allerdings sind längst nicht alle Mediziner vom Nutzen des derzeit Geplanten und Vorhandenen überzeugt. |

    Größter Nutzen bei praxisübergreifender Vernetzung

    Elektronische Aufzeichnungsmöglichkeiten und Akten gibt es seit etlichen Jahren eine ganz Reihe ‒ in unterschiedlichen Ausprägungen und Formen. Niedergelassene Ärzte und Zahnärzte führen zu einem guten Teil individuell unterschiedliche digitale Patientenakten im Rahmen ihrer Praxissoftware. Viele Mediziner lehnen die elektronische Dokumentation allerdings grundsätzlich ab: Handschriftliche Einträge auf der Patientenkarte würden mehr Raum für individuelle Details und Notizen ermöglichen und hätten daher einen höheren Informationsgehalt. Außerdem sei die Administration der digitalen Aufzeichnungswerkzeuge häufig aufwendig und wenig nutzerfreundlich.

     

    Nichtsdestotrotz forciert die Bundesregierung das Konzept der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) nebst Telematikinfrastruktur, einer zentralen Datenbank, in der Anamnese, Behandlungsdaten, Medikation und weitere patientenspezifische Informationen gespeichert werden ‒ in der sogenannten elektronischen Patientenakte (ePA).