22.11.2018 · Fachbeitrag aus RVGprof · Zwangsversteigerung
Immer wieder kommt es vor, dass es während eines laufenden Zwangsversteigerungsverfahrens zu Vergleichsverhandlungen zwischen Gläubiger(-vertreter) und Schuldner kommt, an deren Ende es aber keine Einigung gibt und das Versteigerungsverfahren weiter betrieben wird. Regelmäßig werden dabei unnötig Gebühren verschenkt. Das lässt sich leicht vermeiden.
> lesen
12.11.2018 · Fachbeitrag aus RVGprof · Doppelte Terminsgebühr
Das OLG Celle hat jetzt entschieden: Nimmt der Terminsvertreter an
einem Verhandlungstermin teil und schließt anschließend der Hauptbevollmächtigte einen schriftlichen Vergleich, erhalten sowohl der Terminsvertreter als auch der Hauptbevollmächtigte jeweils eine gesonderte Terminsgebühr.
> lesen
12.11.2018 · Fachbeitrag aus RVGprof · Zusätzliche Verfahrensgebühr
Die Frage, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, damit der Verteidiger durch die Rücknahme seiner Revision die zusätzliche Verfahrens-
gebühr Nr. 4141 Anm. 1 Nr. 3 VV RVG verdient, ist umstritten. Die wohl h.M. in der Rechtsprechung geht davon aus, dass die Gebühr nur verdient ist, wenn es nahe lag, einen Hauptverhandlungstermin anzuberaumen (Burhoff/Volpert, RVG Straf- und Bußgeldsachen, 5. Aufl., Nr. 4141 VV Rn. 71). Das LG Aschaffenburg hat das jetzt anders gesehen: Die ...
> lesen
12.11.2018 · Fachbeitrag aus RVGprof · Hilfsaufrechnung
Falsche Wertermittlung = falsche Abrechnung: Diese Formel gilt auch, wenn erstmals in der Rechtsmittelinstanz hilfsweise mit einer bestrittenen Gegenforderung aufgerechnet wird. Der folgende Beitrag zeigt, wie Sie dieses Problem meistern.
> lesen
12.11.2018 · Fachbeitrag aus RVGprof · Anrechnung
Stellen Sie sich folgenden Fall vor: Außergerichtlich haben Anwalt und Mandant eine Beratungsgebühr von 150 EUR netto vereinbart, brutto somit 178,50 EUR. Ebenso haben sie eine Anrechnung der Beratungsgebühr vereinbart. Der gerichtliche Streitwert beträgt 200 EUR. Nach mündlicher Verhandlung wird der Gegner verurteilt. Muss der Anwalt die Beratungsgebühr an den Mandanten zurückzahlen?
> lesen
05.11.2018 · Fachbeitrag aus RVGprof · Terminsgebühr
Die Frage, ob der Verteidiger für seine Teilnahme an einer Durchsuchungsmaßnahme eine Vernehmungsterminsgebühr abrechnen kann, wird (zutreffend) verneint (Burhoff/Volpert, RVG Straf- und Bußgeldsachen,
5. Aufl., Nr. 4102 VV Rn. 44), da die Durchsuchung nicht zu den in der Nr. 4102 VV RVG enumerativ aufgezählten Terminen gehört. Das AG Bad Kreuznach ist allerdings der Ansicht, dass sie entsteht, wenn es während der Durchsuchungsmaßnahme zu einer Vernehmung des Beschuldigten i. e. S.
> lesen
05.11.2018 · Fachbeitrag aus RVGprof · Beratungshilfe
Das Entstehen einer Geschäftsgebühr nach Nr. 2503 VV RVG in der Beratungshilfe hängt davon ab, ob der Anwalt aufgrund des ihm im Rahmen der Beratungshilfe erteilten Auftrags nach außen hin für den Berechtigten tätig werden oder ob sich das Mandat in der Beratung erschöpfen soll. Abzugrenzen ist dabei anhand des Auftrags und nicht etwa anhand der tatsächlich entfalteten konkreten Tätigkeit, der allerdings indizielle Funktion für den Auftragsinhalt beigemessen werden kann. Dies hat das ...
> lesen
29.10.2018 · Fachbeitrag aus RVGprof · Gütliche Einigung
Das AG Halle hat entschieden: Die (ermäßigte) Gebühr für die gütliche Einigung fällt an, wenn der Gerichtsvollzieher (GV) dem Schuldner mit der
Ladung zum Termin für die Abgabe des Vermögensverzeichnisses eine
Ratenzahlung anbietet, also auf diese hinweist. Wie der Schuldner hierauf reagiert, spielt dabei keine Rolle.
> lesen
29.10.2018 · Nachricht aus RVGprof · Leserservice
Immer wieder kommt es vor, dass der Beklagte während des Prozesses verstirbt. Was aber, wenn weder sein Prozessbevollmächtigter noch dessen Erben (2 Kinder, Ehefrau) dies dem Gericht mitteilen und ein klageabweisendes Urteil ergeht, durch das dem Kläger die Verfahrenskosten auferlegt werden? Können die 3 Erben dann die Kostenfestsetzung beantragen?
> lesen
29.10.2018 · Fachbeitrag aus RVGprof · Haftpflichtversicherung
Muss ein Unfallgeschädigter fast den „Kopf unterm Arm“ tragen, damit er einen Anwalt einschalten darf, der dem Unfallversicherer den Schaden meldet? Nein, aber: Ein Anwalt ist nicht notwendig, wenn der Geschädigte trotz der Unfallfolgen ein Schriftstück verfassen bzw. einen Fragebogen ausfüllen kann (OLG Saarbrücken 19.7.18, 4 U 26/17, Abruf-Nr. 204295 ).
> lesen