17.06.2019 · Nachricht aus PStR · Bundesverwaltungsgericht
Begeht ein Reserveoffizier nach dem Ausscheiden aus dem Wehrdienst wiederholt Steuerhinterziehungen im fünf- oder sechsstelligen Betragsbereich, begründet dies regelmäßig ein unwürdiges Verhalten, das seine Degradierung rechtfertigt.
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23.05.2019 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerstrafverfahren
Mit dem Gesetz zur Reform der strafrechtlichen Vermögensabschöpfung ist im Jahr 2017 eines der aus Sicht des Gesetzgebers „schärfsten Abschöpfungsgesetze in Europa“ in Kraft getreten. Es soll den Strafverfolgungsbehörden ermöglichen, Vermögen schneller und umfangreicher zu sichern als zuvor und damit dem generalpräventiven Ziel dienen, dem Täter den Anreiz zur Straftatbegehung zu nehmen. Primäres Anliegen der Mandanten ist in diesem Fall die Aufhebung der Sicherungsmaßnahmen. Die ...
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23.05.2019 · Fachbeitrag aus PStR · Der Steuerberater fragt, der Strafverteidiger antwortet
Einem Steuerberater, der wegen Beihilfe z.B. zu einer vorsätzlich begangenen Umsatzsteuerhinterziehung eines Mandanten verurteilt wurde, droht im Anschluss an diese Verurteilung auch eine auf § 71 AO gestützte Haftungsinanspruchnahme.
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23.05.2019 · Nachricht aus PStR · Bundesfinanzministerium
Das Bundesfinanzministerium hat sein BMF-Schreiben zur tatsächlichen Verständigung vom 30.7.08 (BStBl I 08, 831) ergänzt (BMF 15.4.19, IV A 3-S 0223/07/10002): Das Dokument für die tatsächliche Verständigung soll für Fälle, in denen der für die Steuerfestsetzung zuständige Amtsträger ausnahmsweise nicht an der Vereinbarung mitgewirkt hat, nun den Hinweis enthalten, dass die Verständigung bis zur nachträglichen Zustimmung durch diesen schwebend unwirksam ist. Dem Steuerpflichtigen ...
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23.05.2019 · Fachbeitrag aus PStR · Schätzung
Eine Schätzungsbefugnis des FA besteht bei überwiegenden Bargeschäften, wenn keine Einzelaufzeichnungen vorgelegt werden und die Tagesendsummenbons keine Stornierungen ausweisen.
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23.05.2019 · Fachbeitrag aus PStR · Steuerhinterziehung
Da für die Annahme einer gewerberechtlichen Unzuverlässigkeit die Nichterfüllung von öffentlich-rechtlichen Zahlungspflichten aller Art von Bedeutung ist, ist es auch unbeachtlich, wenn sich ein bestimmter Anteil an den jeweiligen Steuerschulden aus Säumniszuschlägen ergibt.
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23.05.2019 · Fachbeitrag aus PStR · Umsatzsteuer
Nach den Ausführungen des BFH in einer Entscheidung vom 13.12.18 entsteht die Steuerschuld i.S. des § 14c Abs. 1 UStG auch bei einer Rechnungserteilung an Nichtunternehmer. In der Konsequenz schuldet der Unternehmer gemäß § 14c Abs. 1 S. 1 UStG zunächst den Mehrbetrag, wenn er in seiner Rechnung an einen Verbraucher einen höheren Steuerbetrag gesondert ausgewiesen hat, die abgerechnete Leistung aber gesetzlich einer Steuersatzermäßigung unterliegt.
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23.05.2019 · Fachbeitrag aus PStR · Selbstanzeigenberatung
§ 370 Abs. 6 AO erweitert den Anwendungsbereich der Steuerhinterziehung auf Ein- und Ausfuhrabgaben, die von einem anderen EU-Mitgliedstaat verwaltet werden oder die einem EFTA-Mitgliedstaat (Schweiz, Norwegen, Liechtenstein, Island) zustehen, sowie auf Umsatzsteuern und harmonisierte Verbrauchsteuern, die von einem anderen EU-Mitgliedstaat verwaltet werden. Da die Norm bei Abstellen auf den deutschen Finanzbehördenbegriff (§ 6 Abs. 2 AO) leerliefe, ist denknotwendig der Fall erfasst, dass ...
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23.05.2019 · Fachbeitrag aus PStR · Steufa-Praxis
Der frühere Angestellte eines Buchhaltungsbüros erstattete Anzeige gegen den Geschäftsführer eines türkischen Lebensmittelmarkts. Er gab an, dass das Buchhaltungsbüro überwiegend türkische Lebensmittelmärkte betreue und über die entsprechenden Richtsätze ermittele, welche Einnahmen und Ausgaben „weglassen werden können“, um beim FA nicht auffällig zu werden. Um die Einnahmen anzupassen, sollen die Z-Bons der Kassen manipuliert worden sein. Die Manipulationssoftware soll direkt ...
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